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Bohrgeräusche unter der Erde - so klang es vor ein paar Jahrzehnten noch an über 3.000 Orten in Nordrhein-Westfalen, vor allem im Ruhrgebiet. Doch das ist endgültig vorbei. Seit zweieinhalb Jahren wird in Deutschland keine Steinkohle mehr aus der Erde gebuddelt. Das Bergwerk in Ibbenbüren, im Münsterland, war eins der beiden letzten Steinkohlekraftwerke, wo in unterirdischen Schächten gearbeitet wurde.
Flüssiger Beton soll die unterirdischen Gänge verfüllen
Doch einfach alles abschließen reicht nicht, denn das Gelände unter alten Zechen gleicht einem Schweizer Käse und es besteht die Gefahr, dass alte Stollen einstürzen. Es käme zu Erdverschiebungen, die dann wiederum dazu führen können, dass woanders der Boden einsackt, im schlimmsten Fall unter einem Wohnhaus. Damit das nicht passiert, werden die Schächte allmählich mit flüssigem Beton ausgegossen.
Ein Schacht ist schon dicht, ab heute sind drei weitere Schächte dran. Dafür braucht man 2.500 LKW-Ladungen, und deshalb dauert es auch noch bis Ende Februar, bis diese drei Schächte komplett verfüllt sind.
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Stand: 14.01.2021, 18:10