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In Deutschland landen jeden Tag massenhaft Lebensmittel in den Müllcontainern der Supermärkte. Vieles davon ist eigentlich noch essbar. Zwei junge Frauen wollten gegen die Verschwendung ein Zeichen setzen und holten vor zwei Jahren Lebensmittel aus dem Müll eines Supermarkts in München. Dabei wurden sie erwischt. Denn Containern, so nennt man das Retten von Lebensmitteln, ist Diebstahl. Die Frauen stritten sich mit mehreren Gerichten, heute hat das höchste Gericht in Deutschland eine endgültige Entscheidung getroffen: Containern bleibt erstmal strafbar, weil die Lebensmittel auch dann dem Supermarkt gehören, wenn sie im Müll liegen.
Obst und Gemüse mit Schönheitsfehlern trotzdem kaufen

Obst liegt in einem Supermarkt
Lebensmittel einfach aus Mülltonnen mitnehmen, ist deshalb verboten, weil man sich nie ganz sicher sein kann, ob mit dem Obst und Gemüse wirklich alles in Ordnung ist. Und mit einer Lebensmittelvergiftung im Bett zu liegen, ist auch nicht schön. Um mehr gegen Lebensmittelverschwendung zu tun, sollte man auch mal zu Äpfeln oder Paprika greifen, wenn sie schon braune Stellen oder kleine Dellen haben. Die schmecken trotzdem lecker.
Gesetze gegen das Wegwerfen von Lebensmitteln gefordert
Und immer wieder wird gefordert, dass Supermärkte dazu verpflichtet werden sollen, Lebensmittel an ehrenamtliche Organisationen, wie die Tafeln, zu spenden. Weniger würde weggeschmissen werden und arme Menschen, die nicht das Geld haben immer im Supermarkt einkaufen zu gehen, hätten auch etwas davon. In Frankreich, Tschechien und Italien gibt es schon Gesetze, die den Supermärkten verbieten, Lebensmittel wegzuschmeißen.
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Stand: 18.08.2020, 14:27 Uhr