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Die Robinie ist ein schöner Baum, ein echter Hingucker. Sie wird bis zu 25 Meter hoch. Und sie hat wunderschöne traubenförmige weiße Blüten. Außerdem eignet sich ihr Holz prima für Möbel- und Schiffbau. Aber sie ist trotzdem nicht sehr beliebt.
Zwiespältige Gefühle
Die Robinie ist extrem giftig, vor allem die Rinde. Pferde, die da dran knabbern, können sogar sterben. Die Blüten sind allerdings nicht giftig und für Bienen ein echter Leckerbissen. Andere Tiere mögen auch die Blätter gerne. Menschen sollten zumindest von der Rinde die Finger lassen.
Der Vorteil
Die Robinie wächst dort, wo Buchen und Fichten durch den Klimawandel eingehen und vertrocknet und trostlos in der Landschaft stehen. Und irgendwelche Bäume werden in unseren Wäldern gepflanzt werden müssen, wenn die heimischen Arten das Klima nicht mehr vertragen.
Der Nachteil
Die Robinie hat eine Technik, auf besonders kargen Böden zu überleben. Dafür leben Bakterien rund um ihre Wurzeln, die Stickstoff aus der Luft im Boden festhalten. Die Robinie hat also ihre eigene kleine Düngerfabrik. Andere Bäume, die es nicht so stickstoffreich mögen, gehen rund um Robinien ein. Sie sterben also. Deshalb braucht man auch eine Genehmigung, um die Robinie pflanzen zu dürfen, damit genau das nicht passiert.
Jedes Jahr ein Baum des Jahres
Die Robinie ist der Baum des Jahres 2020. Welche Bäume in den vergangenen Jahren den Titel trugen, erfahrt ihr in dieser Bildergalerie.
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Stand: 24.10.2019, 14:39 Uhr