Die Sprache der Pferde
In „Armans Geheimnis“ können Menschen und Pferde eine enge Verbindung eingehen. Charlie, die Hauptfigur, fragt sich sogar ernsthaft, ob Pferde sprechen können. Tatsächlich scheinen sie und ihr Pferd, ein schwarzer Hengst, sich besonders gut zu verstehen.
Wer die „Sprache der Pferde“ verstehen will, der muss ein guter Beobachter sein. Denn Pferde „sprechen“ vor allem mit ihrem Körper, mit ihrer Körperhaltung, mit Augen und Ohren. Vanessa - die Pferdetrainerin von „Armans Geheimnis“ – erklärt uns, wie man Pferde verstehen kann.
Woran erkenne ich, dass ein Pferd zutraulich ist?
Das Pferd ist ruhig und entspannt. Es folgt Dir überall hin, kommt freiwillig zu Dir. Es hört Dir zu, das erkennst Du daran, dass Ohren und Augen zu Dir gerichtet sind. Das macht das Pferd aber erst, wenn es Dir wirklich vertraut.
Woran erkenne ich, dass das Pferd wachsam ist?
Sind die Ohren aufgestellt, ist dies ein Zeichen der Wachsamkeit. Das Pferd kann seine Ohrmuscheln bewegen und richtet sie in die Richtung aus der die Geräusche kommen; zum Beispiel, wenn Du auf das Pferd zugehst.
Woran erkenne ich, dass das Pferd Angst hat?
Auch hier verhalten sich Pferde ähnlich wie wir Menschen: Sie öffnen ihre Augen weit, die Muskeln sind angespannt und verhärtet, sie sind unruhig zappeln richtig. Die Ohren sind oft nach hinten aufgestellt. Man merkt dem Pferd richtig an, dass es am liebsten weglaufen würde.
Woran erkenne ich, dass das Pferd gut gelaunt und entspannt ist?
Manchmal wiehern Pferde laut, etwa wenn sie einen bestimmten Menschen wiedererkennen und sich über ihn freuen. Manchmal quietschen sie auch, buckeln und tollen herum.
Woran erkenne ich, dass das Pferd traurig ist?
Auch dann verhält sich das Pferd, wie wir Menschen uns in der gleichen Situation verhalten: Ihr Blick ist traurig, sie wollen ihre Ruhe haben. Manche wollen nichts mehr fressen, wenn sie traurig sind.
Stand: 27.03.2015, 16:33 Uhr