Selbstversuch: Schlafentzug

Eine ganze Nacht wach bleiben – das hört sich nach einer großartigen Idee an! Etwas, das man eigentlich schon immer mal machen wollte, oder? Wie das wohl ist, wenn alle anderen schlafen? Alles ist ruhig, man muss auf niemanden Rücksicht nehmen. Keiner stört einen. Ein Traum… oder ist es vielleicht doch anders, als man sich das vorstellt? Nele und ihre Freundin klemmen sich für den Selbstversuch die Streichhölzer zwischen die Augenlider und harren einen Tag lang.. ähm.. eine Nacht lang aus.

Ohne Schlaf…

… fühlt man sich unausgeglichen, erschöpft, kann sich nur noch ganz schlecht konzentrieren. Alles wird anstrengend: Versuche einmal eine ganz simple Matheaufgabe zu rechnen, wenn du so richtig müde bist. Es erscheint nahezu unmöglich. Menschen, die an Schlafmangel leiden, haben teilweise sogar Sprachstörungen. Andere sind schneller gereizt. Und manchmal bildet man sich ein, etwas zu sehen oder zu hören, was gar nicht real ist. Solltest du also auch mal darüber nachdenken, eine Nacht durchzumachen, dann halt dir den nächsten Tag frei – zum Schlafen!

Kraft tanken im Schlaf

Im Schlaf erholt sich unser Körper. Unsere Muskeln entspannen sich, die Körpertemperatur sinkt und unsere Atmung verlangsamt sich. Aber nicht alles kommt zur Ruhe: Wenn wir schlafen, bilden sich beispielsweise neue Zellen. Dadurch können wir wachsen oder unsere Wunden heilen. Und noch etwas ist nachts ganz aktiv: Das Gehirn! Es sortiert alle Informationen, die wir am Tag im Kurzzeitgedächtnis gespeichert haben. Unwichtiges wird aussortiert und alles andere ins Langzeitgedächtnis verschoben. So erinnern wir uns später daran. Schlafmangel bringt diese ganzen Vorgänge im Körper durcheinander und kann auf Dauer sogar krank machen.

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