Zurzeit gibt es in Deutschland viele Jugendliche ohne Ausbildungsstelle. Und wenn es heute keine Azubis gibt, fehlen in ein paar Jahren ausgebildete Arbeiter. Weil die Situation immer dramatischer wird, wollte die Bundesregierung im Sommer 2004 eine Ausbildungsplatzabgabe einführen. Dann hätten Firmen eine Strafe zahlen müssen, wenn sie nur wenige oder keine Azubis einstellen.

Die Ausbildung zum Mechatroniker ist vor allem bei Jungen beliebt.
Dagegen haben sich viele Betriebe gewehrt und stattdessen mit der Regierung eine Vereinbarung getroffen; den Nationalen Pakt für Ausbildung und Fachkräftenachwuchs, der meist aber nur Ausbildungspakt genannt wird. Die Vereinbarung: Die Firmen wollen freiwillig mehr Lehrstellen anbieten; insgesamt 30.000 neue pro Jahr. Dafür gibt es dann keine Ausbildungsplatzabgabe.
Stand: 18.03.2010, 17:47 Uhr