
Tablets und Co können in vielen Unterrichtsfächern eingesetzt werden. An manchen Schulen in Deutschland passiert das auch schon.
Zuhause ist die Digitalisierung schon bei vielen angekommen, doch an deutschen Schulen merkt man davon nur wenig. Im Unterricht wird immer noch hauptsächlich mit Büchern und Tafelbildern gearbeitet, statt mit modernen Techniken. Damit sind viele Lehrer*innen und Schüler*innen unzufrieden. An finnischen Schulen hingegen ist digitaler Unterricht schon lange Alltag.
Aber auch Deutschland soll in Zukunft aufholen. Deutsche Politiker*innen haben dafür 2018 einen 'DigitalPakt Schule' geschlossen und möchten 5 Milliarden Euro für eine modernere Ausstattung an Schulen ausgeben.
Probleme der Digitalen Schule

Digitale Medien wie virtuelle Whiteboards sind spannend, aber nur, wenn sie auch funktionieren und bedient werden können.
Es reicht aber nicht einfach aus Technik zu kaufen, es muss sich auch jemand regelmäßig darum kümmern. Das ist noch ein Problem: Bisher bekommen Lehrkräfte nämlich zu selten Zeit, um neben dem Unterricht die Technik zu warten. Eine weitere Hürde: Es fehlt an Fortbildungen, damit Lehrer*innen lernen, wie sie Tablets, virtuelle Whiteboards und Co. sinnvoll im Unterricht einsetzen können.
Vor- und Nachteile der Digitalen Schule
Es wird auch heftig diskutiert, ob es überhaupt sinnvoll ist digitale Medien im Unterricht einzusetzen. Viele Menschen sind der Meinung, dass Kinder und Jugendliche in der Schule lernen müssen, verantwortungsvoll mit digitalen Medien umzugehen. Schließlich soll die Schule ihre Schüler*innen auch auf das spätere Berufsleben vorbereiten. Gegner*innen sagen, dass die Mediennutzung im Unterricht die Schüler*innen ablenkt und nicht dazu führt, dass sie besser oder schneller lernen.
Stand: 13.09.2018, 15:02 Uhr