Eishockey

Torhüter:innen werden auch Goalies genannt. Sie tragen eine andere Ausrüstung als die Feldspieler:innen, zum Beispiel große Torwartbeinschoner. Damit können sie den Puck besser stoppen. | Bildquelle: imago sportfotodienst

Eishockey kommt aus Kanada. Dort wurde vor etwa 200 Jahren die erste Eishockey-Liga der Welt gegründet. Von da an verbreitete sich die Sportart über die ganze Welt.
Eishockey zählt zu den schnellsten Sportarten der Welt. Pro Team dürfen 5 Feldspieler und ein Torhüter aufs Eis. Ziel des Spiels ist es, den Puck, eine schwarze Hartgummischeibe, ins gegnerische Tor zu schießen. Die Spielzeit beträgt 60 Minuten und ist in 3 mal 20 Minuten aufgeteilt.
Eishockey hat den Ruf eine sehr raue Sportart zu sein, denn man darf die Gegner 'checken', also wegschubsen, oder sie gegen die Bande drücken. Damit die Spieler und Spielerinnen sich dabei nicht verletzen, tragen sie eine Schutzausrüstung. Dazu gehören unter anderem ein Helm mit Gesichtsschutz, Handschuhe, eine gepolsterte Hose, Beinschützer und ein Brustschutz.
Die beste Eishockey Liga der Welt ist die nordamerikanische NHL – die National Hockey League. Bei den Spielen der NHL geht es etwas härter zu als bei uns und es kommt während der Spiele sogar manchmal zu Schlägereien zwischen den Spielern.

Eishockey in Deutschland

Pucki ist das Maskottchen der Icetigers Nürnberg. Im Eishockey ist üblich, dass die Teams Tiernamen haben. Diese Tradition kommt aus Nordamerika. | Bildquelle: imago sportfotodienst

Inzwischen gilt Eishockey für Zuschauer als zweitbeliebtester Mannschaftssport Deutschlands.
Die Deutsche Eishockey Liga – abgekürzt DEL, ist die höchste Spielklasse der Herren. Es gibt auch eine Frauen Bundesliga, die aber weniger bekannt ist. Im Profi-Eishockey kommt es manchmal sogar vor, dass sehr gute Spielerinnen in Herrenteams mitspielen.

Eishockey Nachwuchs

1990 nahm die Deutsche Eishockey-Nationalmannschaft der Frauen zum ersten mal an einer Weltmeisterschaft teil. | Bildquelle: imago sportfotodienst

Mädchen und Jungen spielen bis zur Jugend meist in gemischten Eishockey-Teams. Während die Jungs irgendwann in eine reine Jungs-Jugendmannschaft wechseln und später in einem Herrenteam spielen können, müssen sich viele Mädchen nach der Kindermannschaft direkt einer Damenmannschaft anschließen und neben erwachsenen Frauen spielen. Denn für ein eigenes Team sind meist nicht genügend Mädchen in den Vereinen. Aber: Es werden immer mehr! Inzwischen spielen schätzungsweise 2000 Mädchen in Eishockeyvereinen und es bilden sich immer mehr reine Mädchen-Teams.