Erdbeben

Mit besonderen Geräten können Erdbebenforscher die Bewegungen der Erde aufzeichnen. | Bildquelle: dpa

Die Erdkruste besteht aus sieben großen und zahlreichen kleineren Erdplatten. Diese Erdplatten sind wie eine Art Puzzle zusammengesetzt und ständig in Bewegung. Dabei stoßen sie manchmal aneinander und es entstehen Spannungen – und genau das lässt die Erde beben: Die Spannungen lösen sich mit einem "Ruck". Besonders erdbebengefährdet sind also die Gegenden, in denen eine Erdplatte an eine andere grenzt.

Den Ausgangspunkt eines Erdbebens nennt man "Epizentrum". Von dort breiten sich die ausgelösten Erschütterungen als Erdbebenwellen im Inneren und an der Oberfläche der Erde aus.

Die Erde bewegt sich ständig

Nach einem Erdbeben suchen spezielle Erdbebenhelfer in den Trümmern nach verchütteten Menschen. | Bildquelle: dpa / Federico Gambarini

Auf der ganzen Welt gibt es spezielle Messgeräte – so genannte Seismographen – die die ständigen Bewegungen der Erdplatten messen. Wir Menschen spüren diese Bewegungen erst ab einer Stärke von 2 bis 3 auf der Richterskala. Ab einer Stärke von 6 kann ein Erdbeben große Schäden anrichten. Diese Skala heißt übrigens so, weil der amerikanische Wissenschaftler Charles F. Richter sie erfunden hat.

Das große Erdbeben 1960 in Chile ist mit einer Magnitude (so bezeichnet man das Stärkemaß von Erdbeben) von 9,5 das stärkste Beben seit Beginn der Aufzeichnungen.