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Handy / Mobiltelefon

Mit einem Handy wird ein anderes Handy fotografiert.

Handys begegnen uns im Alltag überall. Viele besitzen nicht nur ein, sondern mehrere Handys

Handlich, praktisch, griffbereit, bequem – das alles bedeutet ‚handy’ im Englischen. Auch wenn Mobiltelefone in England selbst ‚mobile phones’ heißen, nennen wir in Deutschland sie nicht ohne Grund Handys. Denn sie sind heute tatsächlich handliche und praktische Begleiter. Und sie sie sind aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken. Mittlerweile gibt es in Deutschland viel mehr aktive Mobilfunkanschlüsse als Menschen. Viele nutzen also nicht nur ein, sondern mehrere Handys.

Es fing an mit einem Knochen

Der ehemalige Motorola Chefdesigner Rudy Krolopp hält zwei der ersten Mobiltelefone in den Händen.

Das erste Handy, das man 1983 kaufen konnte, war ein 'Motorola DynaTAC 8000X' (links im Bild). Mit 33 Zentimetern lag es damals nicht wirklich gut in der Hand

Vor mittlerweile 30 Jahren kam das erste Handy auf den Markt und war damals ein Flop. Es wog fast ein Kilo, sah aus wie ein großer Knochen und kostete eine Menge Geld: 1983 musste man knapp 4000 US-Dollar für das erste Motorola-Handy bezahlen. Damit konnte man nur telefonieren und nach etwas mehr als einer halben Stunde musste der Akku neu geladen werden. Das dauerte etwa zehn Stunden. Aber auch wenn das erste Handy die Nutzer nicht sehr begeisterte, blieb die Idee überall telefonieren zu können. Größeren Erfolg hatten Handys seit Anfang der neunziger Jahre. Die Batterieleistung konnte gesteigert werden und kleinere, leichtere Geräte gebaut werden. Bald wurde auch das Farbdisplay entwickelt, man konnte SMS schreiben und Radio über sein Handy hören. Von nun an ging es steil bergauf mit dem Handy.

Das heutige Handy: ein smarter Begleiter

Ein Smartphone wird in der Hand präsentiert.

Handys werden neuerdings wieder größer. Das liegt auch daran, dass man mit den Smartphones mittleweile Filme anschauen kann

Die meisten Handys, die heute verkauft werden, sind Smartphones. Mit diesen kleinen Computern kann man viel mehr als telefonieren und SMS schreiben. Heute surfen wir damit im Internet, hören Musik, spielen, fotografieren und können sogar Videos drehen. Mit zusätzlichen Programmen, so genannten Apps, kann man die Funktionen seines Handys nach eigenen Wünschen ergänzen. Und die Mobiltelefone sollen in Zukunft noch viel mehr können. Wissenschaftler arbeiten weltweit daran, sie noch leistungsfähiger zu machen. So soll das Handy der Zukunft klein und trotzdem groß sein und zum Beispiel ein Display zum Falten oder Ausrollen haben. Und es könnte in einigen Jahren wichtige Aufgaben wie Fieber- oder Blutzuckermessen übernehmen.

Kostenfalle Handy

Mädchen vor Handyrechnung und Kontoauszügen

Man sollte besonders beim Herunterlden von Apps oder Klingeltönen vorsichtig sein. Häufig bringen diese nämlich versteckte Kosten mit sich

Während ältere Menschen das Handy meist zum telefonieren gebrauchen, nutzen besonders Kinder und Jugendliche viele Funktionen des Handys. Sie schreiben SMS, surfen im Internet, laden Klingeltöne oder Apps herunter. Dabei können versteckte Kosten entstehen. Nicht selten kauft man nämlich mit dem Herunterladen eines Klingeltones ein ganzes Abo. Oder eine tolle App zu einem Spiel wird nach dem ersten Level kostenpflichtig. Will man weiterspielen, muss man dafür extra bezahlen. Oft merkt man das erst mit der nächsten Handyrechnung. Eine gute Möglichkeit, der teuren Rechnung zu entgehen, ist das Prepaid-Handy. ‚Prepaid’ bedeutet ‚im Voraus bezahlt’. Für den Handynutzer heißt das, er kann nur so lange telefonieren, surfen oder SMS schreiben, bis sein Guthaben aufgebraucht ist.

Stand: 23.03.2010, 10:39 Uhr

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