Als Hochleistungssportler oder Spitzensportler bezeichnet man Menschen, die in einer bestimmten Sportart Spitzenleistungen erreichen. Im Vergleich zu anderen Sportlerinnen und Sportlern, müssen Spitzensportler viel mehr Zeit für ihren Sport aufbringen und härter und häufiger trainieren. Ziel von Hochleistungssportlern ist es, zu den besten Sportlern ihres Landes zu gehören und sich in internationalen Wettkämpfen, wie zum Beispiel den Olympischen Spielen, mit den erfolgreichsten Sportlerinnen und Sportlern der ganzen Welt zu messen.
Früh übt sich
Viele Spitzensportler haben schon als Kinder mit ihrem Sport angefangen. Dadurch haben sie viele Jahre Zeit, sich zu entwickeln und immer besser zu werden. Jeden Tag mehrere Stunden zu trainieren, ist aber nicht nur anstrengend, sondern kann vor allem bei Kindern und Jugendlichen zu körperlichen Problemen führen. Spitzensportler werden deshalb von speziell ausgebildeten Trainern betreut und regelmäßig von Sportmedizinern untersucht. Damit Jugendliche Leistungssport betreiben können, ohne die Schule zu vernachlässigen, gibt es spezielle Sportschulen und Sportinternate, die den Nachwuchsathleten helfen, Sport und Schule miteinander zu verbinden.
Spitzensport und Doping
Hochleistungssportlerinnen und -sportler stehen unter großem Erfolgsdruck. Nur, wenn sie in den Wettkämpfen regelmäßig gute Leistungen zeigen, werden sie weiterhin gefördert oder dürfen zum Beispiel auf besonderen Sportschulen bleiben. In manchen Sportarten, wie zum Beispiel beim Radfahren, bekommen die Sportler außerdem Geld für besonders gute Leistungen. Deshalb gibt es immer wieder Spitzensportler, die verbotene Medikamente einnehmen, um ihre Leistung in Wettkämpfen zu verbessern. Diese Medikamente werden auch Dopingmittel genannt. Sie einzunehmen ist verboten. Zum einen, weil es den anderen Sportlern gegenüber unfair ist. Außerdem sind Dopingmittel ungesund und können die Sportlerinnen und Sportler krank machen.