Logistik

Nur ein kleiner Teil des Handels zwischen den Kontinenten wird mit Güterzügen durchgeführt. | Bildquelle: imago images/Markus Tischler

Logistik beschreibt einen Prozess in der Wirtschaft. Dabei geht es darum, Dinge oder Personen von einem Ort zum anderen zu bringen. Speditionen oder Transportunternehmen zum Beispiel sind logistische Unternehmen. Sie kümmern sich um den Transport von Handelswaren, also Dinge, die eine Firma bei einer anderen bestellt hat. Auch Fluggesellschaften, Bahnunternehmen und die Post sind Logistikbetriebe.  

Allerdings bedeutet Logistik nicht nur, dass Lastwagen, Schiffe, Züge und Flugzeuge gesteuert werden. Logistikerinnen und Logistiker müssen auch im Hintergrund vieles planen und aufeinander abstimmen, damit alles reibungslos funktioniert. In einer Firma, die zum Beispiel Fahrräder herstellt, sorgen sie dafür, dass alle benötigten Einzelteile eingekauft, geliefert und gelagert werden, damit die Fahrräder anschließend zusammengebaut und verkauft werden können.

Handel über die ganze Welt

Auf die weltweit größten Transportschiffe passen über 20.000 Seefracht-Container. | Bildquelle: imago images/Markus Tischler

Viele Einzelteile, aber auch fertige Produkte, die wir online oder im Laden kaufen, kommen aus dem Ausland zu uns. Das nennt man Import. Im Jahr 2021 haben wir die meisten Produkte aus China, den Niederlanden und den USA importiert: Elektrogeräte wie Smartphones und Spielekonsolen, Autos und Maschinen. Aber auch Lebensmittel, Kleidung und Medikamente werden aus der ganzen Welt nach Deutschland importiert. Denn viele Produkte werden dort hergestellt, wo die Rohstoffe vorhanden sind oder wo die Produkte günstig produziert werden können. Anschließend müssen sie dann von dort zu uns transportiert werden.

Transportmittel in der Logistik

Etwa 9 von 10 Produkten, die zwischen den Kontinenten gehandelt werden, werden mit großen Containerschiffen über die Weltmeere verschickt. Weitere Transportmittel sind zum Beispiel Flugzeuge, LKW und Züge.