Öffentlicher Dienst

Sie arbeiten im öffentlichen Dienst: Polizisten... | Bildquelle: dpa

Mehr als fünf Millionen Menschen in Deutschland arbeiten im öffentlichen Dienst. So nennt man es, wenn jemand für den Staat, ein Bundesland, eine Stadt oder Gemeinde tätig ist. Die Arbeit wird als 'öffentlicher Dienst' bezeichnet, weil sie allen Bürgern Deutschlands dient. Denn zum öffentlichen Dienst gehören viele unterschiedliche Arten von Arbeitsplätzen – zum Beispiel Schulen, Krankenhäuser, Kindergärten, Stadtverwaltung, Müllabfuhr oder Verkehrsbetriebe.

Besondere Aufgaben für Beamte

...und die Richter am Bundesverfassungsgericht. | Bildquelle: dpa

Im öffentlichen Dienst sind verschiedene Gruppen von Arbeitnehmern tätig: Beamte, Angestellte und Arbeiter. Beamte werden direkt vom Staat, vom Land oder von einer Stadt angestellt und bekommen eine bestimmte Aufgabe – ein Amt – übertragen. Dabei müssen sie ein Versprechen abgeben, dass sie ihre Aufgabe sehr sorgfältig erfüllen und immer der Verfassung Deutschlands dienen werden. Daher nennt man Beamte auch 'Staatsdiener'. Sie erledigen wichtige Aufgaben im Land: Polizisten, Richter und die meisten Lehrer sind Beamte.

Angestellte und Arbeiter dürfen streiken

Manche Mitarbeiter des Öffentlichen Dienstes dürfen streiken. | Bildquelle: dpa-Zentralbild

Viele Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes sind jedoch keine Beamten, sondern Angestellte oder Arbeiter: zum Beispiel Krankenschwestern, Müllwerker oder Straßenbahnfahrer. Sie erhalten eine andere Art von Vertrag und haben andere Rechte und Pflichten als Beamte. Zum Beispiel dürfen Angestellte, anders als Beamte, für mehr Lohn oder bessere Arbeitsbedingungen streiken.