Überlebenstraining

Gerade für die Menschen in Nordeuropa war es früher überlebensnotwendig, sich in den Wäldern zurechtzufinden. | Bildquelle: Gerhard Zwerger-Schoner / imageB

Beim Überlebenstraining, manche sagen auch Survivaltraining, geht es um die Fähigkeit, in der freien Natur die wichtigsten menschlichen Bedürfnisse stillen zu können. Also zum Beispiel Wasser und Nahrung zu finden und sich vor Kälte, Nässe und anderen Gefahren, wie wilden Tieren zu schützen. Und das ohne oder nur mit wenigen Hilfsmitteln und Werkzeugen. Diese Kenntnisse waren früher für Menschen in waldreichen Regionen selbstverständlich. Heute ist das 'Überleben in der freien Natur' für viele eine Art Hobby geworden.

Survival als Abwechslung zum Stadtalltag

Ohne Streichhölzer oder Feuerzeug ein Feuer machen - das können heute nur noch die wenigsten. | Bildquelle: picture alliance/dpa

Viele Menschen, die ein Überlebenstraining im Wald machen, möchten dadurch wieder mehr Bezug zur Natur bekommen. Darum gibt es heute jede Menge Schulen und Trainer:innen, die Survivalkurse anbieten. Wer möchte kann bei ihnen lernen, wie man sich zum Beispiel ein Lager baut, sich im tiefen Wald orientiert und welche Nahrung es in der Natur zu finden gibt.

Nahrung im Wald

Grundsätzlich gilt bei der Nahrungssuche im Wald: Nichts essen, was du nicht kennst! Denn manche essbaren Pflanzen unterscheiden sich optisch kaum von anderen, die möglicherweise giftig sind. Und von Pilzen solltest du dich lieber komplett fernhalten, es sei denn, du kennst dich zu 100% aus. Das Risiko, dass du dir eine Lebensmittelvergiftung einfängst, oder sogar noch Schlimmeres passiert, ist einfach zu groß.