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'Woher kommst du?', 'Du kannst aber gut Deutsch!', 'Darf ich mal deine Haare anfassen?' Solche Fragen und Kommentare müssen sich viele Schwarze Jugendliche anhören. Robert will herausfinden, warum diese Sätze rassistisch und für viele Menschen verletzend sein können.
Alltagsrassismus – Wenn Worte ausgrenzen. neuneinhalb – Deine Reporter. 16.01.2021. 09:20 Min.. UT. Verfügbar bis 16.01.2026. Das Erste.
Dafür trifft er den 8jährigen Desmond. Er hat selbst rassistische Erfahrungen gemacht und eine starke Rede auf einer Demonstration gehalten. Außerdem spricht Robert mit Anne Chebu, die ein Buch über Rassismus geschrieben hat. Was Alltagsrassismus mit Mückenstichen zu tun hat? Warum viele weiße Menschen manchmal unbeabsichtigt verletzende Fragen stellen? Was wir alle gegen Rassismus tun können? Darum geht es in dieser Folge von neuneinhalb.
Stand: 28.12.2020, 15:07
17 Kommentare
Kommentar 17: Hate Rassim schreibt am 25.01.2021, 10:18 Uhr :
Rassismus ist das unnötigste auf der Welt.
Kommentar 16: Frodo schreibt am 22.01.2021, 00:21 Uhr :
Ich bin jetzt 19 und ja, ich habe in meinem Umfeld zuhauf Rassismus erlebt. Den deutlichsten Rassismus gegen Schwarze ging in meiner Wahrnehmung dabei praktisch immer von Jungs aus, die einen muslimischen Hintergrund haben. Dieser Aspekt des Rassismus in Deutschland ist in meinen Augen medial sehr unterrepräsentiert, vielleicht könnt ihr euch dem mal investigativ widmen!
Kommentar 15: Torte schreibt am 19.01.2021, 14:13 Uhr :
Wir haben die selben Buntstifte mit den Hautfarben.
Kommentar 14: Ziza schreibt am 19.01.2021, 14:11 Uhr :
Ich bin Ziza bin 12 und bin weiß aber ich wäre viel lieber schwarz ich finde das einfach schöner.
Kommentar 13: Ricca schreibt am 19.01.2021, 14:10 Uhr :
Coolste Sendung ever!
Kommentar 12: Maxim Schreider schreibt am 19.01.2021, 08:08 Uhr :
Die Welt ist bunt also akzeptiert Das!!!!
Kommentar 11: Anonym schreibt am 19.01.2021, 08:02 Uhr :
hey war das älteste mädchen bei roberts video chantal aus der mwg-valencia
Antwort von neuneinhalb Team , geschrieben am 19.01.2021, 11:33 Uhr :
Ja, das war sie. Viele Grüße aus der neuneinhalb Redaktion!
Kommentar 10: Male Teil 5 schreibt am 18.01.2021, 16:13 Uhr :
DER ANFANG Es kam ein neues Mädchen in meine Klasse. Nicht irgendeins, nein! Sie hieß Julié und als ich sie das erste Mal sah, hatte sie Dreadlocks, violette Ohrringe und ein blaues Parka. Vor allem war sie schwarz! Sie bekam den Platz neben mir. Und da war sie: Das erste Mädchen, dem ich mir anvertrauen konnte. Endlich war ich nicht allein. Ich war kein Alien. Ich war schwarz und nicht alleine! Heute bin ich 16 und ich und Julié sind Gründerinnen von No Rassim. Inzwischen haben wir 42 Mitglieder mit allen Hautfarben👩🏼🤝🧑🏿Auch Millie, meine alte Kindergartenfreundin kam wieder dazu, was mir sehr Freude gemacht hat! Wir drehen Filme und schreiben Songs über Rassismus und sind bei vielen Black-Lives-Matter-Demos in ganz Deutschland. Meine Nachricht an alle Schwarzen dieser Welt: Ihr seid nicht allein, holt euch Hilfe, vernetzt euch es gibt genug schwarze Menschen! Sprecht darüber und engagiert euch! Und vergesst nicht: Ihr seid stark! Egal welche Hautfarbe oder Herkunft!👱♀️👧🏻🤴
Antwort von Adrian Michael Lieb , geschrieben am 02.02.2021, 14:50 Uhr :
Danke für deine Geschichte,liebe Male .Ich hoffe das deine Geschichte anderen ,,schwarzen '' Menschen sehr hilfreich ist und das sie dadurchmehr Hilfe bekommen.Deine Geschichte ist etwas traurig, aber ich bin froh, das du jetzt nicht mehr alleine bist.🙂 Ich werde nächstes Schuljahr in eine neue Schule wechseln und hatte auch Angst. Ich habe seit meiner Geburt einen Herzfehler,das heißt das ich nicht so schnell und lang laufen und schwimmen kann.Wie ich bereits geschrieben habe,hatte ich Angst vor Mobbing in der neuen Schule.Ich dachte dass ich dort Bonenstange genannt werde und so weiter. Doch dann i habe ich mit meiner Lehrerin gesprochen und viele Ideen gesammelt und ich habe begriffen das ich vielleicht doch noch viele neue Freunde finde.Jetzt freue ich mich auf die neue Schule und die neuen Fächer. Ich wünsche dir einen wunderschönen Nachmittag mit deiner Familie und freue mich auf deine Antwort.Schönen Nachmittag noch und gute Grüße an dich Dein Adrian
Kommentar 9: Male Teil 4 schreibt am 18.01.2021, 16:00 Uhr :
GYMNASIUM Ich hatte einfach nur Pech. Im Gymnasium (in der ganzen Schule!) war ich als einzige schwarz. Wie immer. Das Mobbing wurde immer schlimmer. Einmal gruben mich meine Mitschüler im Schulgarten ein, und ich brauchte die nächsten 2 Schulstunden um mich zu befreien. Ich kassierte 2 Sechsen und 1 Verweis, weil ich laut anderer Kinder versucht hatte die Direktorin zu knebeln. Sie schütteten mir Hundehaufen auf den Kopf und spritzten mich im Winter mit Eiswasser an und taten noch viel mehr. Es wurde so schlimm, das ich mit 13 alles Mama erzählte und sie mir eine Hauslehrerin besorgte. Das klappte, bis ich 14 war. Meine Noten stiegen deutlich ab, da ich durch zusätzliches Cybermobbing Depressionen bekam. Ich kam also wieder in die Schule. Das neue Gymnasium wirkte für mich unfassbar streng. Es gab kein Mobbing, aber ich war durchs alte immer noch geschockt. Kurz vor meinem 15. Geburtstag erlebte ich eine unfassbare Wendung, ohne die ich vermutlich immer noch in meiner Grauphase wäre.
Antwort von David , geschrieben am 22.01.2021, 00:44 Uhr :
Liebe Male, mich würde interessieren, ob es eine echte Geschichte ist. Ich muss nämlich hier den Hinweis geben: Ich kann es mir nicht vorstellen. Meine Schulzeit ist nicht lange her. Und die wenigen Farbigen, die wir auf unserer Schule hatten, waren ganz klar absolut in die Schülergemeinschaft integriert. Derartiges Mobbing wäre niemals möglich - die Verantwortlichen würden drakonisch bestraft. Auch glaubt niemand, dass ein junges Mädchen die Direktorin knebelt. Da fehlen Details. Oder es ist erfunden. Mit der Geschichte stimmt etwas nicht. Sie ist einfach unrealistisch. Schwarze müssen unter Deutschen keine Angst haben - nicht in der heutigen Zeit. Meine Meinung. Ganz im Gegenteil: In vielen Kreisen werden Farbige auch bevorzugt, weil viele Weiße Angst vor dem Rassismus-Vorwurf haben. Das ist meine Sicht. Jetzt bin ich gespannt, ob mein Kommentar sofort gelöscht wird. Liebe Grüße, David
Antwort von Adrian Michael Lieb , geschrieben am 02.02.2021, 19:48 Uhr :
Liebe Male,eine echt gute Geschichte die du geschrieben hast!Lob dafür!Das ist das zweite Kommentar das ich dir schreibe. Schönen Abend noch und liebe Grüße aus Freudenstadt von Adrian und Familie!🙂✌🏿vielleicht lernen wir uns nach Corona noch kennen...👐🏿wer weiß...
Antwort von Adrian Michael Lieb , geschrieben am 02.02.2021, 20:00 Uhr :
Hey Male,ich bin schon 11! vielleicht lernen wir uns noch kennen im Waldheim Freudenstadt... Das findet immer am Stadtrand von Freudenstadt in der Mitte der Sommerferien statt.Dort ist jedermann willkommen und ich habe dort schon viele Freunde gefunden. Ich bin sicher,du findest dort auch neue Freunde!👍Schönen Abend noch und Liebe Grüße von Adrian und meiner Familie.
Kommentar 8: Male Teil 3 schreibt am 18.01.2021, 15:48 Uhr :
GRUNDSCHULE Hier meine Geschichte zur Grundschule: Mit 6 kam ich in die Schule. Ich war so stolz. Ich trug meine schönsten Schuhe, mein Lieblingskleid, einen neuen Hut und Anne unterm Arm und die Schultüte unterm anderen. Doch kaum kam ich in die Klasse, brach die Welt zusammen. Die Mädchen um mich herum waren blond und rothaarig. Sie hatten blaue oder grüne Augen und waren alle einheitlich weiß. Keine hatte schwarze Haare (Millie, die auch in meiner Klasse war hatte braune)oder dunkle Augen, keine war schwarz. Im eigentlichen Unterricht war es noch schlimmer. Selbst Millie ,,verließ" mich und half den anderen beim mich mobben. Sie schlugen mich, legten Eier in meine Schulschlapfen und behaupteten, ich würde ihnen Schulsachen stehlen. Die Lehrer halfen nicht, sie glaubten alles. Einmal zog mir sogar ein Schüler die Hose runter, als ich gerade aufstand, um etwas an die Tafel zu schreiben. In der vierten Klasse dachte ich: ,,In der neuen Schule wird es besser!". Ich irrte mich.
Kommentar 7: Male Teil 2 schreibt am 18.01.2021, 15:37 Uhr :
KINDERGARTEN Hey, hier ist wieder Male, die ersten 1000 Zeichen reichten mir nicht für meine Geschichte ;) Also: Als ich in den Kindergarten kam, hat mir meine Schwester Angelina eine schwarze Puppe gehäkelt (Sie war damals in der 5.Klasse). Ich nannte sie Anne und habe sie immer noch😊 Am ersten Tag habe ich Anne mitgenommen und sie allen vorgestellt. Manche Kinder schauten komisch, andere tippten sich gegen die Stirn und manchen war es egal. Ein Junge fragte: ,,Hast du dich schwarz angemalt?" Da war ich sehr wütend. Ein Mädchen wollte wissen, wo ich die Puppe her habe. Sie hieß Millie, war Vietnamesin und wurde meine Freundin. Wir waren ein Herz und eine Seele und haben immer mit einander gespielt. Ich hatte eine schöne Kindergartenzeit, nur manchmal bekam ich Sprüche ab wie: ,,Eine Kugel Schokolade!" oder ,,Schwarzmaul!" Und die anderen Mädchen ließen mich nie mitspielen, weil meine Puppe ,,komisch war" Ich war trotzdem sehr glücklich, aber ahnte nicht, was noch kommen würde.