Erdbeben selber machen

Erdbeben selber machen | Bildquelle: wdr

Bei einem Erdbeben gibt es verschiedene wichtige Orte, an denen etwas passiert. Das Epizentrum zum Beispiel ist die Stelle auf der Erdoberfläche, von der das Erdbeben ausgeht. Unterhalb des Epizentrums liegt das Hypozentrum: hier – tief in der Erde drin –  ist der eigentliche Ursprung des Erdbebens.

Unsere Erde besteht aus mehreren Platten, die sich ganz langsam auf ihr bewegen. Manchmal verhaken sich diese Platten und lösen sich dann mit einem gewaltigen Ruck voneinander, wenn der Druck zu groß geworden ist.

Dieser Ruck ist das Erdbeben. Er löst Wellen aus, die durch den Erdboden wandern. Nah am Epizentrum sind diese Wellen am stärksten – und damit auch das Erdbeben. Je weiter weg man kommt, desto schwächer werden die Wellen – und damit auch das Erdbeben. Mit ein paar Utensilien könnt ihr zu Hause euer eigenes Erdbeben entstehen lassen und beobachten, was passiert:

Man nehme:

  • Sand
  • einen stabilen Holz-Tisch
  • einen Hammer (am besten einen aus Gummi)
Erdbeben selber machen | Bildquelle: wdr

Streut eine Handvoll Sand auf die eine Seite des Tisches.

Erdbeben selber machen | Bildquelle: wdr

Dann haut ihr mit dem Hammer kräftig auf die Tischplatte.

Erdbeben selber machen | Bildquelle: wdr

Die Sandkörner springen dabei hoch. Das liegt an der Schockwelle des Hammerschlags. Je weiter weg vom Sand ihr auf den Tisch haut, desto weniger hoch springen die Körner. Wie beim Erdbeben – je weiter weg der Ursprung der Erschütterung, desto kleiner fällt die Erdbewegung aus. Ah!