Manchmal sieht ein Wasserstrahl so aus, als würde er gar nicht fließen. Als stünde er still. Das Wasser wirkt wie eingefroren, ist es aber gar nicht. Man nennt das „laminare Strömung“. Mit diesem Versuch könnt ihr Wasser ganz leicht selber laminar fließen lassen.
Man nehme:
- 1 Luftballon
- 1 Trichter
- Wasser
- Isolierband
- 1 kleiner Teller
- 1 spitze Schere
1. Füllt zuerst einen Luftballon mit Wasser und knotet ihn anschließend so zu, dass kein Wasser mehr hinausfließen kann. Passt dabei gut auf, dass der Ballon nicht zerplatzt. Zumindest, wenn ihr keine kleine Überschwemmung verursachen wollt.
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Die besondere Art, wie das Wasser bei diesem Experiment aus dem Ballon herausströmt, nennt man laminare Strömung. Wasser fließt laminar, wenn sich die Wasserteilchen im Wasserstrahl alle in derselben Geschwindigkeit und parallel zueinander bewegen. Von einer „turbulenten Strömung“ spricht man wiederum, wenn es im Wasser die typischen Verwirbelungen gibt.
Ob eine Flüssigkeit laminar oder turbulent strömt, liegt u.a. daran, – aber nicht nur –, wie zähflüssig sie ist und wie schnell sie fließt. Das sieht man z. B. sehr deutlich, wenn man Honig und Wasser nebeneinander ausschüttet. Honig ist viel zähflüssiger als Wasser. Er fließt ganz glatt, während sich das Wasser verwirbelt. Der Honig fließt in diesem Fall also laminar und das Wasser turbulent.