Das Monochord ist ein sehr altes Instrument, mit dem schon Pythagoras gern herumexperimentierte. Der griechische Philosoph lebte vor etwa 2500 Jahren. Er fand heraus, wie man die Saiten eines Instruments einteilen muss, um unterschiedliche und harmonische Töne zu erhalten. Außerdem war Pythagoras ein Mathe-Ass – denn er verstand schnell, dass man die Beziehungen der Töne untereinander mathematisch beschreiben kann. Für seine Versuche hat er das Monochord erfunden – wir haben die Bauanleitung:
Man nehme:
- einen langen, schmalen Pappkarton
- ein Cuttermesser
- ein großes Gummiband
- zwei dicke Rundhölzer
- ein dünnes Rundholz
- Tesafilm
- einen Zirkel
- ein Lineal
- ein Bleistift
Wie groß euer Monochord wird, könnt ihr selbst bestimmen – das hängt nämlich von der Größe eures Pappkartons ab. Wir haben einen Karton benutzt, der etwa 50 cm lang, 30 cm breit und 10 cm tief ist.
Zuerst zeichnet ihr mit Lineal und Bleistift ein, wo sich der Länge nach die Mitte des Kartons befindet. So entstehen zwei Hälften. In die Mitte der einen Hälfte schneidet ihr ein rundes Loch. Dafür benutzt ihr am besten den Zirkel. Das Loch in unserem Pappkarton hat einen Durchmesser von 10cm. Bei größeren oder kleineren Kartons könnt ihr das Loch entsprechend größer oder kleiner gestalten.
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Wenn ihr wollt, könnt ihr jetzt noch eine Skala auf das Monochord malen und die möglichen Töne und ihre Stufen alle ausprobieren! Ah!