Zitronenbatterie

Wenn ihr dringend mal eine Batterie braucht, aber keine zur Hand habt, bastelt Euch doch einfach eine aus Zitronen. Mit den Zitrusfrüchten und ein paar anderen Hilfsmitteln könnt ihr nämlich auch ein bisschen Strom erzeugen. Und so geht’s:

                                                     

Man nehme:

  • Eine Zitrone (in der Mitte durchgeschnitten)
  • Kupfernägel
  • Zinknägel
  • Drähte mit Krokodilklammern
  • LCD-Uhr oder etwas ähnliches, das sich mit wenig Strom betreiben lässt
Zitronenbatterie | Bildquelle: WDR

Steckt in zwei möglichst saftige Zitronenhälften je einen Kupfer- und einen Zinknagel. Verbindet dann den Kupfernagel der einen Zitrone mit dem Zinknagel der anderen Zitrone. Benutzt dazu die Drähte mit den Krokodilklammern.

Zitronenbatterie | Bildquelle: WDR

Den freien Zinknagel müsst ihr nun mit dem Minuspol der Uhr verbinden und den freien Kupfernagel mit dem Pluspol der Uhr. Jetzt kann der Strom fließen!

Und wie funktioniert das?

Zitronenbatterie | Bildquelle: WDR

Strom entsteht auch dann, wenn zwei unterschiedlich geladene Körper ihren Ladungsunterschied in Form von Elektronen ausgleichen. Der Zinknagel ist in dieser Batterie viel stärker negativ geladen als der Kupfernagel. Deshalb herrscht zwischen diesen beiden eine Spannung, die sich gerne ausgleichen möchte. Dieser Ausgleich funktioniert in unserem Versuch über das Kabel. Elektronen – also negativ geladene Teilchen – können über das Kabel vom Zinknagel zum Kupfernagel wandern.. Und die Zitrone sorgt dafür, dass dieser Ausgleich für eine Weile aufrecht erhalten werden kann. Das ist das Prinzip jeder Batterie.

Ganz wichtig: Wegen der chemischen Reaktionen, die in der Zitrone stattgefunden haben, dürft ihr sie anschließend nicht mehr essen!