B
Bully
Wiederanstoß nach einer Spielunterbrechung am Ort der Unterbrechung, die nicht durch Regelverstöße entstanden ist. Dabei stehen sich zwei Spieler frontal gegenüber, ihre jeweilige linke Schulter und flache Schlägerseiten zeigen auf das gegnerische Tor. Der Ball darf erst gespielt werden, nachdem der jeweilige Schläger dreimal zuerst den Boden rechts neben dem Ball und dann den gegnerischen Schläger über den Ball berührt hat.
D
Ditschen lassen
Ball auf dem runden Ende des Schlägers hüpfen lassen.
F
Feldschlenzer
Eine spezielle Passtechnik. Während der Spieler einen Kreuzschritt macht, wird der Ball mit dem Schläger mitgeführt und am Ende abgespielt.
Flachschlenzer
Eine spezielle Passtechnik, bei der der Ball auf die Keule des Schlägers aufgenommen und abgespielt wird.
H
Heben
Der ruhende oder langsam rollende Ball wird durch eine Schaufelbewegung absichtlich hoch gespielt.
Hockeyschläger
Der Schläger besteht aus einem Griff und einem gekrümmten Ende, das Keule genannt wird. Die Keule weist eine flache und eine abgerundete Seite auf, wobei nur mit der flachen Seite gespielt werden darf. Der Übergang zwischen Griff und Keule heißt Spann und darf aktuell nicht mehr als 2,5 cm betragen. Die Keule von Feldhockeyschlägern ist deutlich kürzer und breiter als beim Hallenhockey. Für Torspieler gibt es spezielle Torwartschläger, bei denen der untere Schaftteil und die Keule anders geformt sind.
L
Lupfen
Der Ball wird mit dem Schläger über ein Hindernis gehoben.
R
Rückhand(zieher)
Täuschungsmanöver, bei dem der Ball mit dem Schläger nach rechts gezogen wird.
S
Schlenzen
Eine Schlagtechnik zum Passen, bei der der Ball mit einer Bewegung, die ähnlich dem Schieben oder einer Schaufelbewegung ist, absichtlich hoch gespielt wird. Unterschieden wird zwischen dem Flach- und dem Feldschlenzer.
Schusskreis
Tore dürfen nur in den jeweiligen Schusskreisen erzielt werden. Der Schusskreis hat einen Radius von 14,63 m vom Tor ausgehend.
Schutzausrüstung
Für Feldspieler gehören Schienbeinschoner, ein Mundschutz und optional eine Schutzbrille zur Ausrüstung. Torwarte tragen einen Helm mit Schutzgitter, Brust-, Oberarm-, Ellenbogen-, Unterarm-, Torwarthand- sowie einen Oberschenkelschutz, Schienen und Kicker. Schienen und Kicker, also Fußschützer, sind für jugendliche Spieler Pflicht.
Shoot-Out
Endet ein Spiel unentschieden, wird der Gewinner durch das 'Shoot-Out' ermittelt. Dabei müssen fünf Spieler ausgehend von der 23m-Linie versuchen, ein Tor zu erzielen. Dazu haben sie acht Sekunden Zeit.
Siebenmeter
Ein nach schweren Regelverstößen verhängter Strafschuss, bei dem der Ball vom Siebenmeterpunkt direkt auf das Tor geschossen wird. Der Siebenmeterpunkt befindet sich 6,40 m vom Tor entfernt. Umgerechnet sind das sieben Yards.
Spielfeld
Das Spielfeld ist rechteckig. Die Maße betragen 91,40 m x 55 m. Beim Feldhockey ist das Spielfeld in eine Mittel- und zwei Viertellinien unterteilt. Die oftmals krummen Längen- und Entfernungsangaben ergeben sich aus der Tatsache, dass es sich um Umrechnungen von englischen Yards in Meter handelt.
Spielzeit
Die Spielzeit hängt von der Spielklasse und dem Alter der Spieler ab. Im Erwachsenen- und Profibereich werden üblicherweise 2 x 35 Minuten gespielt. Im Gegensatz zu Langbögen, sind Recurvebögen in der Regel mit Pfeilauflagen, Visieren oder Stabilisatoren ausgestattet, die ein präziseres Schießen möglich machen. Die meisten Recurvebögen lassen sich auseinander bauen und sind deshalb leicht zu transportieren.
Strafecke
Die Strafecke wird, wie der Name schon sagt, von der Spielfeldecke aus ausgeführt. Sie erfolgt bei unabsichtlichen Regelverstößen im Schusskreis oder bei schweren Vergehen im eigenen Viertel.
V
Vorhand (zieher)
Täuschungsmanöver, bei dem der Ball mit dem Schläger nach links gezogen wird.