Judo: Spaß von A bis Z

B

Budo
'Budo' ist Japanisch, lässt sich übersetzen mit 'Kriegskunstweg' und ist der Sammelbegriff für alle japanischen Kampfkünste, zum Beispiel also Jiu Jitsu, Karate oder auch Judo. Während 'Bujutsu' der Oberbegriff der reinen Kampftechniklehre ist, ist das 'Budo' eine auf das Innere abzielende Tätigkeit

Bujutsu ('Kriegstechnik')
So nannte man alle früheren japanischen Kriegskünste. Nachdem das Erlernen der Techniken für kriegerische Zwecke nicht mehr nötig war, entwickelte sich in Japan aus dem 'Bujutsu' das 'Budō'.

'D

Dan
Der Dan zeigt in vielen asiatischen Kampfsportarten den Fortgeschrittenen- oder Meistergrad an. Die Personen, die einen Dan-Grad innehaben, nennt man dann Danträger.

H

Hajime
Mit diesem Begriff beginnt jeder Kampf. Hajime bedeutet 'Beginnet'.

I

Ippon
Der Ippon ist ein Punkt in einem Judokampf, also eine Kampfwertung mit Sieg. Bei einem Wettkampf (Shiai) erhält man einen Siegpunkt, wenn man sein Gegenüber auf den Rücken geworfen hat. Ebenfalls einen Punkt bekommt man, wenn man seinen Gegner mehr als 25 Sekunden am Boden halten kann.

J

Judo-Puppe
Ja, manchmal braucht man einen Dummy beim Judo, gerade, wenn man neue Würfe lernt. Sie dient dazu, den Gegner nicht zu verletzen oder zu stark im Training zu fordern.

Judogi
So nennt man den speziellen Judoanzug. Er besteht normalerweise aus einer Jacke (Uwagi), einer Hose (Zubon) und dem Gürtel (Obi). Traditionell trugen Japaner eine solche Kombi früher oft als Unterwäsche unter dem Kimono und fanden sie sehr bequem. Die übliche Farbe ist weiß, doch um bei Wettkämpfen die Gegner unterscheiden zu können, sind auch blau und schwarz gängig.

Judoka
So werden alle praktizierenden Judosportler genannt.

K

Kodokan
So heißt die berühmte Judoschule des 'Judo-Erfinders' Kano Jigoro.

M

Mate
'Mate' heißt 'Warten'. Gemeint ist im Judo eine Auszeit während des Wettkampfes. Der Kampfrichter startet nach einem Mate den Kampf neu.

Mokuso
Beim 'mokuso' sammeln die Judoka im Judositz noch einmal ihre volle Konzentration vor dem Kampf - für etwa fünf bis zehn Sekunden. Dieses Ritual hilft, sich vom Alltag zu lösen und im Training anzukommen.

O

O-Goshi
Der 'O-Goshi' ist nach dem Schulterwurf bestimmt der bekannteste Wurf des Judo. Hierbei wird der Gegner über die Hüfte geworfen.

O-Soto-Otoshi
Das 'große äußere Beinstellen' ist meist die allererste Wurftechnik, die ein Judoanfänger lernt.

Osae-Komi
So werden die entscheidenden Haltegriffe beim Judo genannt. Ruft der Kampfrichter während eines Wettkampfes 'Osae-Komi', dann beginnt ab diesem Signal, der Haltegriff zu zählen. Hält man seinen Gegner bis zum nächsten Signal am Boden, gewinnt man einen Ippon.

R

Randori
'Randori' bedeutet Trainingskampf. Hier geht es nicht um Gewinnen oder Verlieren, sondern darum, die erlernten Techniken im Kampf anzuwenden.

Rei
Das ist die Begrüßung beim Judo. Hierbei verbeugt man sich voreinander, um dem Gegner Respekt zu zollen.

S

Shiai
So bezeichnet man einen Judo-Wettkampf, bei dem es ums Ganze geht. Separat betrachtet bedeuten 'shi' und 'ai' 'Versuch' und 'zusammentreffen'.

T

Techniken
Die Judo-Techniken lassen sich grob in drei Grundtypen einteilen: Nage Waza - Wurftechniken Katame / Ne Waza - Bodentechniken Ukemi Waza - Falltechnik

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