Hall of fame

Hier eine Auswahl an Radball-Profis

Schwarz-weiß-Foto: Porträt von Nick Kaufmann.

Nicholas Edward Kaufmann (*1861 - †1943)
Der Amerikaner Nicholas Edward Kaufmann war ein echter Akrobat auf dem Rad. Und zwar in einer Zeit, als in den USA ein Fahrrad noch ein echtes Luxusgut war und die wenigen Besitzer eines Rades eher noch damit beschäftigt waren, sich im Geradeausfahren zu üben. In den 1880er und 1890er Jahren bestritt er seinen Lebensunterhalt als Kunstradfahrer und wurde in dieser Disziplin erster Weltmeister. Durch einen Zufall wurde er zum Erfinder des Radball-Spiels: Nachdem er einen ihm vor’s Rad laufenden Mops sanft mit dem Vorderrad zur Seite bugsiert hatte, kam ihm die Idee, dass dies mit einem Ball bestimmt ein schöner Sport werden könne. Recht hatte er! Mehr zur Legende der Erfindung des Radballs kannst du in der Rubrik Sportgeschichte erfahren.

Nicholas Edward Kaufmann (*1861 - †1943)
Der Amerikaner Nicholas Edward Kaufmann war ein echter Akrobat auf dem Rad. Und zwar in einer Zeit, als in den USA ein Fahrrad noch ein echtes Luxusgut war und die wenigen Besitzer eines Rades eher noch damit beschäftigt waren, sich im Geradeausfahren zu üben. In den 1880er und 1890er Jahren bestritt er seinen Lebensunterhalt als Kunstradfahrer und wurde in dieser Disziplin erster Weltmeister. Durch einen Zufall wurde er zum Erfinder des Radball-Spiels: Nachdem er einen ihm vor’s Rad laufenden Mops sanft mit dem Vorderrad zur Seite bugsiert hatte, kam ihm die Idee, dass dies mit einem Ball bestimmt ein schöner Sport werden könne. Recht hatte er! Mehr zur Legende der Erfindung des Radballs kannst du in der Rubrik Sportgeschichte erfahren.

Gebrüder Pospisil (Jan *1945 und Jindrich *1942)
Die tschechischen Brüder Jan und Jindrich Pospisil sind wahre Helden des Radball-Sports. Sie brachten es zwischen 1965 und 1988 auf insgesamt 20 Weltmeistertitel im Zweier-Radball und haben sich dadurch einen Eintrag ins Guinnes-Buch der Rekorde gesichert. Bei ihrem letzten Sieg 1988 waren sie 46 und 43 Jahre alt und trieben mit ihrem harten und routinierten Spiel ihre jüngere Konkurrenz zur Verzweiflung. 1990 beendeten sie ihre Karriere gemeinsam. Für viele Radball-Profis sind sie bis heute große Idole. Helm ab vor den erfolgreichsten Radballern aller Zeiten!

Gebrüder King (Werner *1961 und Jürgen *1963)
Das wohl erfolgreichste Brüderpaar im deutschen Radball sind die Brüder Werner und Jürgen King. Von1982 bis 1994 waren sie mit einer Ausnahme bei jeder WM dabei, siebenmal durften sie spielen, fünfmal sind sie als Ersatzleute mitgereist. Wurden sie eingesetzt, landeten sie jedes Mal auf dem Treppchen – je drei Mal gewannen sie Gold und Silber, einmal gab es die Bronzemedaille. Dabei gingen ihre sportlichen Anfänge eher in andere Richtungen: Bis ins junge Erwachsenenalter spielten die Brüder nämlich viel lieber Fußball und Tennis und waren rechte Spätstarter im professionellen Radball. Nach ihrem Karriereende bauten sich die beiden Schwarzwälder erst einmal ein Häuschen. Jürgen King kehrte 2001 zurück in den Radball und wurde zum Bundestrainer berufen.

Stand: 06.04.2018, 12:01 Uhr

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