Sportgeschichte Sledgehockey

Felix und Johannes bei Training auf dem Eis. | Bildquelle: WDR

Sledgehockey wurde in den 1970er Jahren in Schweden entwickelt. Inzwischen wird das Eishockey auf Kufen in den USA, Kanada, Japan, Korea, Russland und in vielen Ländern Europas gespielt. Seit 1994 ist Sledgehockey eine der Sportarten bei den paralympischen Spielen, seit 1996 finden offizielle Weltmeisterschaften statt. Die erste Europa-
meisterschaft wurde 2005 in Tschechien ausgetragen.

Die erste deutsche Sledgehockey-Mannschaft, der RSG Hannover, wurde 1996 gegründet. Bis 2011 entstanden weitere Vereine in Dresden, Bremen, Wiehl, Heidelberg, Kamen, Adendorf und Köln.

Puk und Schläger neben Sledgehockey-Kufen auf dem Eis. | Bildquelle: WDR

Die Deutsche Sledge-Eishockey-Liga (DSL) gibt es seit dem Jahr 2000. Erfolgreichster Verein der Liga sind die Ice Lions Langenhagen, die insgesamt elf Mal Deutscher Meister wurden. 2013 konnte der erst zwei Jahre alte Kölner Eis-Klub die Meisterschaft gewinnen. Zur Zeit spielen in der DSL sechs Mannschaften. Die Vereine Wiehl und Kamen sowie Bremen und Adendorf sind unter anderem in der Saison 2012/2013 als Spielvereinigungen in der Liga angetreten. Das bedeutet, dass sie sich zu einer Mannschaft zusammen geschlossen haben.