Mädchen schlägt Ball über Netz in Richtung Kamera.

Tischtennis: Spaß von A bis Z

Hier findest du die wichtigsten Begriffe rund um Tischtennis.

A

Aufschlag
Wird auch Service genannt. Mit dem Aufschlag beginnt ein Ballwechsel. Die Hand, in der der Ball liegt, muss sich sichtbar oberhalb der Tischtennisplatte befinden. Der Ball muss dabei hinter der Grundlinie und mindestens 16 cm hoch geworfen werden und darf erst beim Herabfallen vom Schläger getroffen werden. Festgelegt ist auch, dass der Ball zuerst auf dem eigenen und danach im gegnerischen Feld aufkommen muss. Beim Einzel darf der Aufschlag von jeder beliebigen Position hinter der Grundlinie auf jede beliebige Position im gegnerischen Feld gespielt werden. Beim Doppel muss der Ball diagonal, also schräg, in das gegnerische Feld gespielt werden. Berührt der Ball beim Aufschlag das Netz, darf der Aufschlag wiederholt werden.

B

Ball
Der Ball besteht aus Zelluloid oder anderem Plastik und hat einen Durchmesser von 40 mm und wiegt durchschnittlich 2,7 Gramm. Die Qualitätseinteilung erfolgt nach einem Sternesystem, wobei 3 die höchste Qualitätsstufe darstellt. Diese Bälle kommen im Spielbetrieb zum Einsatz, während die 1- und 2-Sterne-Bälle im Freizeitbereich und zum Trainieren verwendet werden und mattweiß bis mattorange sind.

N

Netz
Das Netz gehört zum Tisch, ist 15,25 cm hoch, trennt den Tisch in zwei Hälften und wird seitlich mit jeweils einer Zwinge am Tisch befestigt. Das Netz muss dabei so fest gespannt werden, dass es bei 100 g Belastung in der Mitte höchstens 1 cm durchhängen darf.

P

Penhold-Griff
Der Begriff stammt von Pen (englisch für 'Kugelschreiber') und hold (englisch für 'Griff') ab und bedeutet übersetzt 'Kugelschreibergriff' und beschreibt, wie der Schläger gehalten wird. Der Griff wird meist von asiatischen Spielern bevorzugt.

R

Rückhand
Bezeichnet das Spielen mit der Schlägerrückseite, der Handrücken ist dabei dem Gegenspieler zugewandt.

S

Satz
Ein Spiel besteht aus mehreren Sätzen. Ein Satz wird gewonnen, sobald ein Spieler mit mindestens 2 Punkten Abstand 11 Punkte erreicht hat. Nach jedem Satz werden die Seiten gewechselt. Wieviel Sätze gespielt werden, hängt davon ab, in welcher Liga gespielt wird oder ob es sich dabei um ein internationales Turnier handelt. Bei Europa- oder Weltmeisterschaften werden zum Beispiel vier Gewinnsätze gespielt.

Schießen
Wird auch Schmettern genannt. Hierbei handelt es sich um eine Spieltechnik, bei der der Ball am höchsten Punkt ohne irgendeine Rotation direkt in das Feld des Gegners geschlagen wird. Dadurch wird der Ball so schnell, das er für den Gegner nur schwer zu erreichen und zurück zu schlagen ist.

Schläger
Gibt es in verschiedenen Ausführungen. Meist ist die Spielfläche rund bis oval und besteht in der Mitte aus mehrfach geleimtem Holz. Die Form hängt im Wesentlichen davon ab, ob der Schläger im Penholder- oder Shakehand-Griff gespielt wird. Jeder Schläger muss auf der Vorder- und Rückseite unterschiedliche Farben haben, vorgeschrieben sind leuchten rot und schwarz. So können die Spieler jedes Drehen des Schlägers gut erkennen. Zugelassen sind insgesamt vier unterschiedliche Belege, die auf einer Schwammunterlage aufgetragen werden.

Schmettern
Wird auch Schießen genannt. Hierbei handelt es sich um eine Spieltechnik, bei der der Ball am höchsten Punkt ohne irgendeine Rotation direkt in das Feld des Gegners geschlagen wird. Dadurch wird der Ball so schnell, das er für den Gegner nur schwer zu erreichen und zurück zu schlagen ist.

Schneiden
Wird auch Effet, Rotation, Anschneiden oder Spin genannt. Dabei wird dem Ball, je nachdem wo er vom Schläger getroffen wird, eine starke Drehbewegung nach vorne oder hinten mitgegeben, die es dem Gegner erschweren, den Ball anzunehmen.

Schupfen
Heißt auch Schupfball. Bei dieser Spieltechnik, wird der Ball im Unterschnitt gespielt.

Shakehand-Griff
Der Begriff stammt aus dem englischen (Shakehand = Händeschütteln) und bezeichnet, wie der Schläger gehalten wird: so, als ob man jemandem die Hand gibt. Der Griff wird meist von europäischen Spielern bevorzugt.

Sidespin
Oder auch Seitschnitt. Der Ball erhält durch das Treffen des Balls am seitlichen Ende durch eine vorwärts-seitwärts-Bewegung eine Drehung zur Seite.

Spin
Der Spin ist eine Spieltechnik, mit der der Ball eine Rotation erhält. Der Ball erhält durch das Treffen des Balls am oberen, unteren oder seitlichen Ende eine Vorwärts-, Rückwärts- oder Seitwärtsdrehung, so dass der Ball für den gegnerischen Spieler schwieriger zu spielen ist. Je nachdem wo der Schläger den Ball berührt, nennt man diese Technik auch Überschnitt, Unterschnitt oder Seitschnitt.

T

Tisch
Ein wettkampftauglicher Tisch hat die Maße von 2,74m Länge, 0,74m Höhe und eine Breite von 1,525 m. Ein bestimmter Belag ist nicht vorgeschrieben, allerdings muss ein Ball, der aus 30 cm Höhe auf die Platte springt 22 cm bis 25 cm hoch springen. Ähnlich wie beim Tennis ist das Spielfeld in zwei Hälften mit entsprechenden Randmarkierungen geteilt.

Topspin
Der Topspin ist eine Spieltechnik, mit der der Ball einen starken Überschnitt erhält. Hierbei muss der Ball noch mehr gestreift werden als beim Spin. Die Vorwärtsbewegung ist hierbei deutlich ausgeprägter als die Aufwärtsbewegung.

U

Überschnitt
Wird auch Spin genannt. Der Ball erhält durch das Treffen des Balls am oberen Ende durch eine vorwärts-aufwärts-Bewegung eine Vorwärtsrotation.

Unterschnitt
Der Ball erhält durch das Treffen des Balls am unteren Ende durch eine vorwärts-abwärts-Bewegung eine Rückwärtsrotation, so dass der Ball verlangsamt gespielt wird.

V

Vorhand
Bezeichnet das Spielen mit der Schlägervorderseite, die Handinnenfläche ist dabei dem Gegenspieler zugewandt.

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