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Farbenfrohe Säuren und Basen

Säuren und Basen sind zwei Gegensatzpaare in der Chemie, so ähnlich, wie auch groß und klein oder heiß und kalt Gegensatzpaare sind. Größe und Temperatur kann man messen. Tatsächlich kann man auch messen, wie sauer oder basisch eine Sache ist. Ausschlaggebend ist dabei der pH-Wert. Ein kleiner Wert heißt „sauer“, ein großer Wert heißt „basisch“. Aber wie kann man das erkennen? Hier kommt der Rotkohl ins Spiel. Viel Spaß bei diesem farbenfrohen Experiment – heiß ist es auch, deshalb: Lasst euch am besten von einem Erwachsenen helfen.

Säuren und Basen

Man nehme:

  • Rotkohl
  • Messer
  • Topf
  • Herd
  • Destilliertes Wasser (gibt’s z.B. im Baumarkt)
  • Sieb
  • Kanne oder ähnliches Gefäß für das Rotkohl-Wasser
  • Wasser
  • Viele Gläser
  • Esslöffel
  • Und für die Testung z.B. Natronpulver, Zucker, Bleichmittel, Desinfektionsmittel, Essig, Zitronenlimo, Zitronensaft, Milch, Scharfe Sauce

So funktioniert's:

klick dich durch die Anleitung

Säuren und Basen

Säuren und Basen sind zwei Gegensatzpaare in der Chemie, so ähnlich, wie auch groß und klein oder heiß und kalt Gegensatzpaare sind. Größe und Temperatur kann man messen. Tatsächlich kann man auch messen, wie sauer oder basisch eine Sache ist. Ausschlaggebend ist dabei der pH-Wert. Ein kleiner Wert heißt „sauer“, ein großer Wert heißt „basisch“. Aber wie kann man das erkennen? Hier kommt der Rotkohl ins Spiel. Viel Spaß bei diesem farbenfrohen Experiment – heiß ist es auch, deshalb: Lasst euch am besten von einem Erwachsenen helfen.

Säuren und Basen sind zwei Gegensatzpaare in der Chemie, so ähnlich, wie auch groß und klein oder heiß und kalt Gegensatzpaare sind. Größe und Temperatur kann man messen. Tatsächlich kann man auch messen, wie sauer oder basisch eine Sache ist. Ausschlaggebend ist dabei der pH-Wert. Ein kleiner Wert heißt „sauer“, ein großer Wert heißt „basisch“. Aber wie kann man das erkennen? Hier kommt der Rotkohl ins Spiel. Viel Spaß bei diesem farbenfrohen Experiment – heiß ist es auch, deshalb: Lasst euch am besten von einem Erwachsenen helfen.

Als erstes schneidet ihr den Rotkohl in kleine Stücke und legt sie in einen Topf.

Darüber gießt ihr destilliertes Wasser, bis der Rotkohl bedeckt ist und stellt das Ganze auf den Herd. Lasst es dort einmal aufkochen und anschließend eine weitere viertel Stunde köcheln.

Jetzt abkühlen lassen und dann durch ein Sieb in die Kanne gießen. Das ist eure Indikatorlösung, die euch anzeigen kann, wie sauer oder basisch etwas ist, also mit der ihr den pH-Wert messen könnt.

Nun füllt ihr die Gläser mit den verschiedenen Flüssigkeiten entweder, indem ihr die Flüssigkeiten direkt hineingießt (z.B. Milch oder Zitronensaft), oder indem ihr sie in Wasser einrührt und auflöst (z.B. Natronpulver oder Zucker). In jedem Glas muss also am Ende eine Flüssigkeit sein, im besten Falle auch die gleiche Menge, z.B. 100 Milliliter. Notiert euch auch, in welchem Glas welcher Stoff drin ist. Stellt auch ein Glas nur mit Wasser bereit.

Jetzt wird’s bunt! Gebt in jedes Glas einen Esslöffel Indikatorlösung dazu. Ja, es sieht aus wie ein Zaubertrick, denn die Flüssigkeiten färben sich durch den Rotkohlsaft alle unterschiedlich ein.

Wie geht das?

Der Grund dafür ist ein bestimmter Farbstoff, der im Rotkohl enthalten ist: Cyanidin. Er reagiert auf Veränderungen des pH-Wertes, indem er die Farbe wechselt. Sauer (niedriger pH-Wert) macht den Rotkohlsaft rot, basisch (hoher pH-Wert) macht ihn grün bis hin zu gelb. Stellt ihr die Gläser nach einem solchen Farbverlauf auf, könnt ihr gut die Abstufung von besonders sauer über neutral zu besonders basisch sehen.

Säuren und Basen

Wozu das Ganze?

Wenn ihr euch jetzt fragt: „Toll, aber wofür brauche ich das eigentlich?“, kommt hier eine Antwort. Der richtige pH-Wert kann zum Beispiel beim Händewaschen helfen. Wäscht man sich die Hände, dann wird dabei euch jedes Mal ein Teil des Schutzmantels der Haut weggewaschen. Normalerweise baut der sich nach einer Weile von selber wieder auf, aber bei älteren Menschen oder Kindern kann das ein bisschen dauern. Unsere Haut hat normalerweise eine Ph-Wert von ca. 5,5. Sie ist ein bisschen sauer. Normale Seife hat einen pH-Wert von 9 oder 10. Sie ist also basisch. Um eure Haut zu unterstützen, könnt ihr darauf achten, eine Reinigung zu nutzen, die einen pH-Wert von 5,5 hat.

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