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Teichwasser filtern

Der größte Filter unserer Erde ist der Boden. Das Regenwasser, das auf den Boden fällt, sickert durch mehrere Bodenschichten wie die dunkle Erde, Kiesschichten, Sandschichten, Kohleschichten und noch viele mehr. Auf diesem Weg wird das Regenwasser zu sauberem Grundwasser. Dieser Vorgang nennt sich Filtration. Das könnt ihr zu Hause auch selber mal beobachten:

Man nehme:

  • Dreckiges Teichwasser
  • Kies
  • Aktivkohle (gibt's im Gartencenter)
  • Feinen Sand
  • Groben Sand
  • Plastikflasche
  • Kaffeefilter
  • Große Glas- oder Plastikschale

Schneidet den Boden der Plastikflasche ab und piekst mit einem spitzen Gegenstand vorsichtig ein Loch in den Flaschendeckel. Dann legt ihr den Kaffeefilter ganz zuunterst in die Flasche. Auf den Kaffeefilter schüttet ihr die Aktivkohle - das ist die erste Schicht.

Alle Schichten sollten ungefähr 6-7cm dick sein. Als zweite Schicht kommt der feine Sand, dann der Kies und oben drauf der grobe Sand. Unter euren Flaschenfilter stellt ihr die Schale, damit das Wasser aufgefangen werden kann. Jetzt gießt ihr das dreckige Teichwasser in die Flasche. Das Wasser sickert durch die verschiedenen Schichten und tropft sauber gefiltert unten aus der Flasche wieder heraus. Wenn ihr ein noch besseres Ergebnis erzielen wollt, dann gebt das gefilterte Wasser noch einmal in den Flaschenfilter. Ihr werdet sehen, das Wasser ist deutlich sauberer als vorher. Trinken solltet ihr es allerdings nicht!

Wie funktioniert das?

Schmutzteilchen bleiben in den verschiedenen Schichten hängen. Der gröbere Schmutz bleibt in der ebenfalls groben Sandschicht hängen, weitere Schmutzteile werden durch die Kiesschicht gefiltert. Für die kleineren Teilchen sorgt die Sandschicht. Sie bleiben in ihr hängen und für die kleinsten Teilchen ist die Aktivkohle zuständig. So siebt also jede Schicht das aus, was sie kann. Mal große Teilchen, mal kleine Teilchen. Ähnlich ist das auch in der Natur, nur dass es dort sehr viel mehr Schichten gibt und das Regenwasser ganz, ganz langsam da durch sickert.

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