Wenn man verliebt ist, dann macht sich in der Magengegend ein kribbelndes Gefühl breit, das schwer zu beschreiben ist. Viele sagen dann, sie hätten "Schmetterlinge im Bauch". Und wenn Verliebtsein mit einem kribbelnden Gefühl im Bauch anfängt, dann könnte etwas dran sein, an dem Sprichwort "Liebe geht durch den Magen"...
Tatsächlich sind unsere Gefühle sehr eng mit körperlichen Reaktionen verbunden: Bei Angst schlägt zum Beispiel das Herz schneller, die Muskeln werden besser durchblutet und die Bronchien erweitern sich. Hervorgerufen werden diese Reaktionen durch das emotionale Zentrum im Gehirn. Das versendet Signale über die Nervenbahnen. Der Körper reagiert zu unserem Schutz, um sich in einer Gefahrensituation etwa auf eine Flucht vorzubereiten.
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Was dahinter steckt…
Der Ursprung der Redensart ist nicht eindeutig geklärt. Vermutlich stammt sie aus einer Zeit, in der es noch eine klassische Rollenverteilung zwischen Mann und Frau gab.
Bis in die 60er Jahre war in den meisten Familien üblich, dass der Mann arbeitete und die Familie mit Geld versorgte. Die Frau blieb Zuhause, kümmerte sich um den Haushalt, die Kinder und um gutes Essen. Ein gutes Essen galt dabei lange als Liebesbeweis der Frau. Es sollte die Liebe des Mannes wecken und erhalten.
Heute sieht man das nicht mehr so klassisch und auch Männer bekochen ihre Frauen mit kulinarischen Köstlichkeiten. Schließlich macht ein gutes Essen ja auch alle Menschen glücklich! Ah!