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Warum ist ein Meter ein Meter?

Warum ist ein Meter ein Meter?

Schon sehr frühe haben die Menschen angefangen, ihren Körper als Grundlage zum Messen zu benutzen. Im alten Ägypten war beispielsweise die Breite eines Fingers eine Maßeinheit. Sie wurde Djeba genannt. Vier Djeba waren eine Handbreit, genannt Schesep.

Warum ist ein Meter ein Meter?

Sieben Handbreit – also 28 Finger – waren eine Elle, genannt Meh. Allerdings hatten Menschen unterschiedliche breite Finger, unterschiedliche Breite Hände und damit ergaben sich auch unterschiedliche Längen für eine Elle.

Warum ist ein Meter ein Meter?

Deshalb legte die Französische Akademie der Wissenschaften im Jahr 1790 den Grundstein für ein internationales Einheitensystem. Ein Meter in Frankreich sollte genausolang sein wie ein Meter in Deutschland. Die Wissenschaftler damals einigten sich darauf, dass ein Meter genau der Strecke vom Pol zum Äquator geteilt durch zehn Millionen entspricht (damals wurde diese Längeneinheit allerdings noch nicht Meter genannt).

Warum ist ein Meter ein Meter?

Seit 1983 hat man eine andere Bemessung zugrunde gelegt: ein Meter entspricht der Strecke, die  Licht in einer bestimmten Zeit zurücklegt. Diese Zeit ist natürlich sehr kurz, nur den Bruchteil einer Sekunde. Genauer gesagt ist ein Meter genau die Strecke, die das Licht in einer 299.792458stel Sekunde im luftleeren Raum zurücklegt. Weil das Licht auf der ganzen Welt gleich schnell ist, kann man so also immer genau einen Meter abmessen. Ein Meter ist übrigens eine so genannte „Basiseinheit“. Aus diesen Maßeinheiten kann man alle anderen gebräuchlichen Maßeinheiten ableiten. Sie sind die Grundeinheiten, mit denen wir messen:

- die Längeneinheit Meter (m)

- die Masseneinheit Kilogramm (kg)

- die Zeiteinheit Sekunde (s)

- die Einheit der elektrischen Stromstärke Ampere (A)

- die Temperatureinheit Kelvin (K)

- die Lichtstärkeeinheit Candela (cd) und

- die Stoffmenge Mol (mol).

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