Königsgräber ohne Könige
Die Pyramiden sind die berühmtesten Gräber der Ägypter. Für mehr als 80 Pharaonen (so werden die ägyptischen Könige genannt) wurden Pyramiden erbaut. Doch viele Grabkammern sind heutzutage leer. Forscher gehen davon aus, dass Grabräuber in die Pyramiden eingedrungen sind und die Mumien zusammen mit den dort verborgenen Schätzen gestohlen haben.
Pyramiden – bis heute ein Rätsel
Ägyptische Pyramiden sind immer noch nicht ganz entschlüsselt. Weltweit rätseln Wissenschaftler, wie diese gigantischen Bauten vor rund 4500 Jahren entstanden sind. Die Vorläufer der Pyramiden sind die Mastabas. Sie sehen aus wie kleinere, abgeflachte Pyramiden. Die Pyramiden wurden zunächst stufenförmig gebaut. Einige von ihnen erhielten eine glatte Oberfläche. Die Ägypter haben die riesigen Steinblöcke der Außenverkleidung so genau aufeinandergeschichtet, dass in die Ritzen zwischen den einzelnen Blöcken nicht einmal mehr eine Messerklinge passt. Wissenschaftler gehen heute davon aus, dass die großen Steine mit Flaschenzügen an der Seite der Pyramide hochgezogen worden sind.
Die größte Pyramide von allen
Vor ungefähr 4500 Jahren ließ Pharao Cheops eine Pyramide errichten, die ihm einmal als Grabstätte dienen sollte. Er wollte die größte Pyramide von allen haben. Sie wurde 146,5 Meter hoch, und der Platz, auf dem sie steht, ist so groß wie sieben bis acht Fußballfelder zusammen. Sie ist das größte Grabmal, das wir bis heute kennen.
Info:
Viele Pyramiden sind im Laufe der Zeit geschrumpft. Das kommt daher, dass sie immer wieder mal als künstliche Steinbrüche benutzt wurden, um damit neue Gebäude zu errichten. In Ägypten ist Stein rar. Daher bediente man sich an den Pyramiden. Das ist heute strengstens verboten.
Wenn du mehr über die alten Ägypter und ihre Angewohnheiten erfahren möchtest: Einfach den Link anklicken.
Ägypter
Stand: 22.07.2015, 12:02 Uhr