Geschichten über die alten Griechen

Wickeltechnik

Ziemlich verwickelt: die Kleidung der alten Griechen

Die Griechen trugen Kleidungsstücke, die nur aus einem Stück Stoff bestanden und um den Körper gewickelt wurden. Es gab weder Knöpfe noch Schleifen oder Bänder. Frauen und Männer benutzten als Unterkleid den Chiton. An den Schultern wurde der röhrenförmig genähte Stoff mit Spangen zusammengehalten, sogenannten Fibeln. Um den Bauch trug man einen Gürtel. Die Männer konnten die Fibeln auch lösen, sodass eine oder beide Seiten über den Gürtel hinunterfielen. Das nannte man dann Exomis. Diese Art war zum Beispiel für Handwerker praktischer. Als Übergewand trugen die Frauen einen Peplos. Er hatte mehr Stoff als der Chiton, an einer Seite war er offen. Man konnte ihn auf verschiedene Art gürten, dann sah er immer ein bisschen anders aus. Soldaten und Reiter trugen einen kurzen Mantel, die Chlamys. An kalten Tagen zogen Frauen und Männer das Himation an, das war ein langes Stück Stoff, das um den Körper gewickelt wurde. Der Hut mit der breiten Krempe hieß Petasos. Er schützte vor allem auf Reisen vor der Sonne.

Stand: 22.07.2015, 12:02 Uhr

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