Was waren Gladiatoren?
Gladiatoren waren im antiken Rom Berufskämpfer, die zur Unterhaltung der Bevölkerung auf Leben und Tod kämpften. Die Kämpfe waren fester Bestandteil des römischen Lebens vom 3. Jahrhundert v. Chr. bis Anfang des 5. Jahrhunderts n. Chr. Kaiser Augustus, der von 31 v. Chr. bis 14 n. Chr. herrschte, machte diese blutrünstigen Kämpfe zu einer kaiserlichen Angelegenheit; nur in seinem Namen durften die Gladiatoren gegeneinander kämpfen.
Erst mieser Job – dann Kult
Die ersten Kämpfer waren Sklaven oder Kriegsgefangene. Doch schon im 1. Jahrhundert v. Chr. verpflichteten sich auch freie Bürger als Gladiatoren. Damals war die Lebensdauer der Menschen noch recht kurz aufgrund der schwierigeren Lebensbedingungen. Ein Gladiator hatte nur ein- bis dreimal pro Jahr zu kämpfen und wurde in der restlichen Zeit gut versorgt. Darüber hinaus wurde er sehr gut medizinisch versorgt.
Tod oder Gnade
Mit jedem Kampf stieg die Selbstsicherheit, Erfahrung und Beliebtheit eines Gladiators. Ein erfahrener Gladiator, der viele Anhänger hatte, wurde vom Publikum oder vom Kaiser begnadigt, selbst wenn er unterlag. Das Publikum liebte erfahrene Kämpfer, denn sie sorgten für spannende Kämpfe.
Zusatz-Info:
Das Wort „Gladiator“ kommt vom lateinischen Wort „gladius“, was „Kurzschwert“ heißt.
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Römer
Stand: 22.07.2015, 12:02 Uhr