Geschichten aus der Steinzeit

Jagen und Sammeln

Viel unterwegs: Jäger und Sammler

Geschichten aus der Steinzeit

In der Steinzeit bauten die Menschen zunächst noch kein Getreide oder Obst an. Sie sammelten, was sie brauchten: Beeren, essbare Pflanzen und Wurzeln. Um an Fleisch zu kommen, gingen sie auf die Jagd. Anfangs benutzten sie Speere, dann Speerschleudern und schließlich Pfeil und Bogen. Der Neandertaler beispielsweise machte seinen Speer aus einem Holzschaft. In ihn hinein klebte er mit Birkenpech die Speerspitze aus Feuerstein. Das Ganze umwickelte er dann noch mit Sehnen. An große Herden pirschte sich der Stamm gemeinsam heran. Für einen allein war die Jagd zu gefährlich. Die Neandertaler stellten aber auch Fallen auf. Früher dachte man, nur Männer seien auf die Jagd gegangen. Man hat aber auch Speere gefunden, die kleiner waren und wahrscheinlich von Frauen benutzt wurden. Die Neandertaler waren Nomaden. Sie folgten den großen Herden, rotteten die Tiere aber nicht aus, sondern töteten immer nur so viele, wie sie zum Überleben brauchten.

Ganz lecker: die Ernährung der Neandertaler

Die Neandertaler waren gute Jäger. Deshalb hatten sie oft Fleisch zum Essen, etwa vom Rentier oder Wisent. Außerdem sammelten sie Beeren, essbare Pflanzen und Wurzeln. Die Neandertaler, die an den Küsten lebten, zum Beispiel in Portugal, Spanien oder Südfrankreich, aßen auch Fische und Muscheln.

Insteressiert dich das Leben in der Steinzeit? Das Neanderthal-Museum in Mettmann bei Düsseldorf hat eine tolle Ausstellung über die Zeit.

Stand: 22.07.2015, 12:02 Uhr

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