Geschichte des Bogensports

Felszeichnung zeigt einen Bogenschützen.

Pfeil und Bogen gehören zu den ältesten Waffen der Menschheit und wurden in fast allen Teilen der Welt zur Jagd und zur Verteidigung eingesetzt. Forscher glauben, dass die Menschen schon vor etwa 50.000 Jahren mit Pfeil und Bogen geschossen haben. In Kriegen und bei Auseinandersetzungen wurden Pfeil und Bogen bis ins 16. Jahrhundert benutzt.

Zeichnung zeigt Bogenschützen und andere Sportler bei antiken olympischen Spielen.

Auch als Sport hat Bogenschießen eine jahrtausende alte Tradition: Die älteste Zeichnung eines Bogenschützen, die bisher gefunden wurde, ist 15.000 Jahre alt. Schon bei den ersten Olympischen Spielen im Jahr 776 vor Christus, traten die Sportler im Bogenschießen gegeneinander an. Damals wurde angeblich auf angebundene Schweine geschossen, später auf Kürbisse oder Melonen. Die Strohscheiben, die bis heute verwendet werden, gibt es seit dem Mittelalter.

Schwarz-weiß Foto aus dem 19. Jahrhundert zeigt eine englische Bogenschützin.

Als Mutterland des Bogensports gilt England. Dort fand schon 1583 der erste Wettkampf mit mehr als 3000 Teilnehmern statt. Seit 1972 ist das Bogenschießen eine olympische Disziplin, bei der  mit den so genannten Recurve-Bögen auf  Zielscheiben geschossen wird. Deutsche Meisterschaften im Bogenschießen gibt es seit 1958. Im gleichen Jahr nahm auch zum ersten Mal eine deutsche Mannschaft an den Weltmeisterschaften teil.

Stand: 21.02.2018, 13:12 Uhr

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