B
Bewertungssystem bei Voltigierturnieren
Beim Voltigieren kann man eine Wertung zwischen 0,0 (niedrigstes Ergebnis) und 10,0 (bestes Ergebnis) erreichen. Die Punktrichter achten auf fünf verschiedene Bereiche. Sie vergeben Einzelnoten für die Pflichtübungen, die Technik, die Kür, den Gesamteindruck und das Pferd. Am meisten Punkte gibt es übrigens für eine gelungene Kür.
K
Kruppe
Kruppe ist sozusagen das Gesäß des Pferdes.
L
Leistungsklasse (Abkürzung LK)
Auf einem Turnier messen sich Voltigierer mit ganz unterschiedlichem Können. Je mehr Erfolge jemand hat, umso höher steigt er in der Leistungsklasse. Die höchste Stufe ist die LK 1, die niedrigste Stufe die LK 6.
Longe
So nennt man das Seil, an dem die Pferde vom so genannten Longenführer im Kreis geführt werden. Den Kreis, den es zieht, nennt man Longierzirkel. Er muss bei Turnieren mindestens 18 Meter Durchmesser haben.
P
Pas de Deux
Voltigiert man zu zweit, nennt man das wie bei einem Tanz Pas de Deux. Das ist Französisch und bedeutet "Tanz zu zweit".
Pflicht- und Kür
Bei einem Turnier muss man immer Pflicht- und Kürübungen zeigen. Die Pflicht setzt sich aus einer vorgeschriebenen Reihenfolge bestimmter Figuren zusammen. Die wichtigsten Übungen kannst du dir in unserer kleinen Figurenkunde anschauen Die Kür besteht aus einer Abfolge von Übungsteilen, die sich die Voltigierer selbst ausdenken können. Oft steht sie unter einem bestimmten Thema und wird von Musik begleitet.
V
Voltigiergurt
Er wird kurz hinter dem Widerrist aufgelegt und verfügt über zwei Handgriffe und zwei Fußschlaufen. Zum Schutz des Pferderückens liegen unter dem Gurt noch eine spezielle Voltigierdecke (Pad) und ein Stück Schaumstoff.
Voltigierpferd
Ein Voltigierpferd ist speziell für den Voltigiersport ausgebildet. Es soll geduldig, brav und gutmütig sein. Bei Turnieren dürfen nur Pferde eingesetzt werden, die älter als sieben Jahre sind. Die Größe ist nicht vorgeschrieben, aber normalerweise sind Voltigierpferde sehr groß und haben einen breiten, unempfindlichen Rücken.
W
Widderrist
So wird bei Pferden die Erhöhung beim Übergang vom Rücken zum Hals genannt. Mit der Widderristhöhe (man nennt sie auch Stockmaß) wird die eigentliche Größe eines Pferdes gemessen. Das größte bislang gemessene Stockmaß betrug stattliche 2,19 Meter bei einem Shire Horse.