Hall of fame

Hier sind VertreterInnen, die im Gelände besonders schnell durch Dreck und Matsch rasen.

Stefan Everts ( * 1972 )
Dem Belgier wurde seine Begeisterung für den Motorsport schon in die Wiege gelegt. Schon sein Vater, Harry Everts, war viermaliger Weltmeister im Motocross. Mit insgesamt 10 Weltmeistertiteln und 101 Grand-Prix Siegen ist er bis heute der erfolgreichste Motocross-Fahrer im Profi-Rennsport. Darüber hinaus ist er bisher der einzige Fahrer, der mit allen vier Herstellern von Crossmaschinen Weltmeister wurde. 2006 beendete er seine aktive Karriere und betreut heute als Teammanager das KTM-Motocross-Team. Auf Grund seiner herausragenden sportlichen Leistungen wird seine Startnummer 72 nicht mehr vergeben.

Stephanie Laier ( *1985 )
Die Deutsche zeigt, dass auch Frauen im Profi-Motorsport äußerst erfolgreich sein können. Mit unter anderem 4 weltmeisterlichen Titeln in der Klasse MX1, einem Europameistertitel und drei Siegen in der US-amerikanischen Meisterschaft der AMA (American Motorcyclist Association) ist sie die beste Motocross-Fahrerin der Welt, die auch den Männern oft den Auspuff zeigt. Der Weltverband des Motorsports kürte sie deswegen 2011 zur 'Sportfrau des Jahres'. Nebenher arbeitet sie als Testfahrerin für den österreichischen Motorrad-Hersteller KTM.

Ken Roczen ( *1994 )
Der Deutsche ist ein absoluter Ausnahmefahrer! Bereits mit zarten 2,5 Jahren saß er das erste Mal auf einem Crossmotorrad, um mit Drei sein erstes Rennen zu fahren. Seit seinem siebten Lebensjahr heimst er einen Titel nach dem anderen ein. Unter anderem wurde er 2007 Junioren-Weltmeister,  2009 gewann er den 'Großen Preis von Deutschland', wurde Fünfter in der Weltmeisterschaft der Profis und erfuhr den 'Kenny' in der MX2-Klasse. Mit seinem vorzeitigen Weltmeisterschaftssieg 2011 wurde er erster deutscher Weltmeister seit 1968 und zeitglich mit damals 17 Jahren jüngster Weltmeister in der Motocross-Geschichte. Seit 2011 fährt der Rookie in den USA, wo er 2013 mit dem Gewinn der US-Westküstenmeisterschaft in der Klasse 250SX den Durchbruch schaffte und dort zu den ganz wenigen Deutschen im Profisport überhaupt gehört.

Stand: 13.04.2018, 14:07 Uhr

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