Snowboard ist nicht gleich Snowboard. Für Rennfahrten oder Tricks und Sprünge kommen zum Beispiel unterschiedliche Boardtypen zum Einsatz. Grundsätzlich gilt: Je kürzer das Board ist, desto wendiger ist es und eignet sich besser für Tricks und Sprünge. Längere Boards sind schneller und gleiten ruhiger über den Schnee.
Goofy oder regular? Auf dem Brett steht immer das Standbein vorne. Um herauszufinden, welches Bein dein Standbein ist, gibt es folgenden Trick. Stell‘ dich hin und lasse dich langsam nach vorne kippen. Irgendwann wirst du automatisch ein Bein nach vorne stellen, um dich abzufangen. Das ist dein Standbein. Bei den meisten Menschen ist es das linke. Steht also dein linker Fuß vorne auf dem Brett, nennt sich diese Stellung ‚Regular‘. Wer den rechten Fuß vorne hat, steht ‚goofy‘, also komisch.
● Deine Füße sind fest in den Bindungen und es kann losgehen? Das Aufstehen mit dem Snowboard geht am einfachsten rückwärts. Du drehst dich so, dass du den Hang hinauf schaust. Dann auf den Knien abstützen und nach oben kommen. Damit du nicht wegrutschst, schnell mit der vorderen Seite des Brettes verkanten. Wenn du vorwärts aufstehen willst hilft es, den Po möglichst nahe an das Brett zu schieben. Mit einer Hand hinten aufstützen und mit der anderen an der vorderen Kante des Brettes hochziehen. Vorsicht: du musst das Brett sofort wieder los lassen, wenn du nach oben kommst und mit der Backside, der hinteren Seite des Brettes, verkanten.
● Angst vorm Fallen? Du wirst auf jeden Fall in Berührung mit dem Schnee kommen. Das geht jedem Anfänger so. Es kommt nur darauf an, wie du fällst. Hier ein paar Tipps, damit du dich nicht verletzt: Wenn du merkst, dass du dich nicht mehr auf dem Brett halten kannst, in die Knie gehen, die Arme vor dem Oberkörper anwinkeln und nach vorne fallen lassen. Solltest du nach hinten kippen, mache deinen Rücken rund und versuche abzurollen, anstatt flach hinzufallen.
● Bevor du auf die Piste gehst, solltest du dich ordentlich aufwärmen. Das schützt vor Verletzungen und es gibt anschließend nicht so viel Muskelkater. Hände und Finger dehnen macht man sonst nur selten. Vor dem Snowboarden macht es aber total Sinn, damit man sich nicht verletzt, wenn man sich bei einem Sturz mal mit den Händen abstützt.
Stand: 11.04.2019, 15:40 Uhr