Hall of Fame

Hier findest du Snowboarder, die besonders spektakulär über die Piste brettern.

Jake Burton Carpenter (*1954)
Der US-amerikanische Snowboarder wuchs in New York auf und war ein begeisterter Skifahrer. Nach mehreren Unfällen musste er seine Karrierepläne aufgeben, blieb seiner Leidenschaft für den Sport aber treu. Nachdem er den 'Snurfer' von Sherman Poppen kenne gelernt hatte, begann er in seiner Garage mit dem Bau und der Entwicklung eigener Bretter, die er immer weiter verbesserte. Im Jahr 1977 gründete Burton sein Unternehmen 'Burton Snowboards', das bis heute zu den größten und bekanntesten Snowboardherstellern zählt.

Kelly Clark (*1983)
Kelly Clark (auf dem Bild zusammen mit Jake Burton) war die prägende Figur im Damen-Halfpipe. Mit 18 Jahren gehörte sie zur Weltspitze und gewann bei den Olympischen Spielen 2002 die Goldmedaille in ihrer Disziplin. Clark hat an insgesamt fünf Olympischen Spielen teilgenommen. Wegen ihrer Erfolge und ihrem enormen Trick-Repertoir gilt sie als eine der besten Snowboarderinnen aller Zeiten. Im Januar 2019 beendete Clark ihre aktive Sportkarriere.

Benjamin Karl (*1985)
Schon im Alter von 10 Jahren stand für den Österreicher fest, dass er Snowboard-Profi werden wollte. Obwohl er sich kurz nach diesem Entschluss bei einem schweren Unfall drei Brustwirbel brach, kämpfte er sich anschließend in den Disziplinen Parallesslalom und Parallelriesenslalom in die Weltspitze. Zu seinen Auszeichnungen gehören insgesamt fünf WM-Goldmedaillen sowie je eine olympische Silber- und eine Bronzemedaille.

Shaun White (*1986)
Shaun White ist eine absolute Legende im Snowboardsport und ein internationaler Superstar. In der Halfpipe galt er viele Jahre als absolut ungschlagbar. Als erster Snowboarder in der Geschichte gewann er drei Mal hintereinander olympisches Gold. 'Mr. Halfpipe' hat aber auch noch andere Talente: Er ist Guitarrist der Band 'Bad Things' und ein erfolgreicher Skateboarder.

Jamie Anderson (*1990)
Jamie Anderson ist eine Freestylerin. Ihr Spezialgebiet ist der Slopestyle, eine Art Hindernisparkour. 2014 durften die Slopestyler zum ersten Mal an den Olympischen Spielen teilnehmen. Anderson gewann die Goldmedaille und konnte ihren Erfolg bei der Olympiade 2018 fortsetzen. Damit ist Anderson die erste Frau, die zwei Olympiasiege im Snowboardsport feiern konnte. Neben dem Sport setzt sich Jamie Anderson für den Klimaschutz ein und nutzt ihre Berühmtheit unter anderem dazu, auf die Bedrohung des Wintersports durch die Klimaerwärmung hinzuweisen.

Anna Gasser (*1991)
Olympiasiegerin, Weltmeisterin und Goldmedaillengewinnerin bei den X Games - Anna Gasser hat im Snowboardsport wirklich alles erreicht. 2010 stand die Österreicherin zum ersten Mal auf einem Brett und beschloss sofort: Ich will Profi werden. Gesagt, getan: Drei Jahre später war sie die erste Frau, die den Double Cork 900, einen doppelten Rückwärtssalto mit halber Drehung, schafft. 2018 gelang ihr eine weitere Überraschung: Auch den Cab Triple Underflip 1260 steht sie als erste Frau in der Geschichte des Snowboardens. Bei diesem Sprung fährt man mit dem 'falschen' Fuß voran, dreht sich dann drei Mal über Kopf und um 180 Grad um die eigene Achse, um anschließend mit dem 'richtigen' Fuß vorne zu landen. Respekt!

Ayumu Hirano (*1998)
'Ayumu' bedeutet 'Gehe deinen Traum'. Das hat Ayumu Hirano auf beeindruckende Weise gemacht. Nachdem er sich zuerst für das Skaten interessierte hatte, stieg er später auf das Snowboard um. Im Alter von 12 Jahren trat er zum ersten Mal bei einem Wettbewerb in den USA an und schockte die Snowboardwelt mit einem grandiosen Auftritt in der Halfpipe. Seitdem hat das japanische Supertalent jede Menge Siege abgeräumt und bleibt seinem großen Vorbild, Shaun White dicht auf den Fersen. Bei den Olympischen Spielen 2014 und 2018 gewann er jeweils die Silbermedaille.

Stand: 11.04.2019, 11:43 Uhr

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