Beim Speed Badminton stehen sich die Spieler auf zwei quadratischen Spielfeldern gegenüber. Diese Quadrate sind jeweils 5,5 x 5,5 Meter groß. Das ist die halbe Breite eines Tennisplatzes. Bei offiziellen Spielen und Matches liegen die Spielfelder exakt 12,8 Meter auseinander, was genauso viel ist wie die Distanz zwischen beiden Aufschlaglinien beim Tennis. Total praktisch, denn so kann man zu jeder Zeit einen Tennisplatz ganz einfach in ein Speed Badminton Spielfeld umfunktionieren. Wichtiger Unterschied zum Badminton: Es gibt kein Netz. Gespielt wird mit einem sogenannten Match Speeder®. Das ist ein Ball der extra für Turniere und offizielle Spiele entwickelt wurde.
Ein Speed Badminton Match besteht aus 3 Sätzen. Um den Sieg einzufahren, muss ein Spieler zwei Sätze gewinnen. Ein Satz geht jeweils bis 16 Punkte, er muss mit 2 Punkten Vorsprung gewonnen werden.
Um zu bestimmen, wer auf welchem Spielfeld steht, wird meistens der Speeder® in die Luft geworfen. Der Spieler, der dann näher an der Spitze des Balls steht, darf sich die Seite aussuchen, oder ob er den Aufschlag machen will. Wenn es in den dritten Satz geht, wird immer nach sechs Punkten die Seite gewechselt, damit die Wettkampfbedingungen für beide Spieler gleich sind und nicht vielleicht einer irgendwie benachteiligt wird.
Jeder Spieler hat drei Aufschläge hintereinander. Ab einem Punktestand von 15:15 Punkten schlagen beide Spieler abwechselnd auf. Beim Aufschlag muss der Spieler hinter der Aufschlaglinie stehen, die im hinteren Spielfeldteil liegt.
Sobald der Speeder® im gegnerischen Spielfeld aufkommt, kriegt der Spieler einen Punkt. Natürlich hat auch der Gegner die Möglichkeit, Punkte zu sammeln, wenn der andere Spieler Fehler macht. Jeder Ballwechsel bringt einen Punkt, entweder für den einen oder den anderen Spieler.
Speed Badminton kann auch im Doppel gespielt werden. Dafür gibt es natürlich auch Regeln, die bei offiziellen Wettkämpfen zum Einsatz kommen. Und auch für Blackminton®, die Variante im Dunkeln, gibt es Turniere.
