Sportgeschichte Wakeboard

Wakeboarden ist eine absolute Trendsportart, die sich rasant über die ganze Welt verbreitet hat. Seinen Ursprung hat der Sport in den USA. Schon in den 1960er Jahren ließen sich gelangweilte Surfer bei Flauten von Motorbooten auf ihren Brettern durchs Wasser ziehen. Diesen Sport nennt man heute Wakesurfen.

Erst einige Zeit später - Anfang der 1980er Jahre - entwickelten zwei amerikanische Wassersportler gleichzeitig und völlig unabhängig voneinander die ersten Boards, die speziell dafür gemacht waren, auf der Heckwelle (englisch ‚wake‘) eines Motorbootes zu surfen. Tony Finn und Jimmy Redmon, die seit Anfang der 1990er Jahre in einem gemeinsamen Unternehmen Wakeboards entwickeln und herstellen, gelten heute als Pioniere des Sports.

Wakeboarderin Pauline Dyrschka bei Training.

1992 wurde Wakeboarden offiziell als Sportart anerkannt und verbreitete sich anschließend nach Europa, das bis heute die Hochburg des Wakeboardens ist. Im Gegensatz zu den USA, wo die Sportler hauptsächlich von Motorbooten durchs Wasser gezogen werden, nutzen die meisten Wakeboarder in Deutschland Wasserskilifte, so genannte Cables. Mit mehr als 70 Wasserskiliften ist Deutschland das Land mit der weltweit höchsten Dichte an Cables.

Bernhard Hinterberger zeigt einen einhändigen Sprung.

Im Jahr 2001 fand in Duisburg die erste Wakeboard-Weltmeisterschaft statt. Bisher gehört Wakeboarden nicht zu den olympischen Sportarten. Seit 2005 ist es aber Teil der ‚World Games‘, einem internationalen Wettkampf von Sportarten, die weltweit stark verbreitet, aber nicht olympisch sind. Wakeboard-Wettbewerbe gibt es in den Kategorien ‚Wasserskilift‘ und ‚Motorboot‘. Dabei bewerten Punktrichter unter anderem die Schwierigkeit und die Ausführung der Sprünge

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