Fast drei Viertel der Erdoberfläche bestehen aus Wasser – den allergrößten Teil davon macht das Meerwasser aus. Und das ist bekanntlich salzig. Aber woher kommt das Salz in den Ozeanen eigentlich? Und was macht es mit dem Wasser?
Zu einem Teil kommt es vom Festland. Genauer gesagt aus der Erde, die ist nämlich auch salzig. Bei Regen etwa wird das Salz aus der Erde ausgewaschen und fließt mit dem Wasser der Flüsse ins Meer. Aber es kann auch direkt aus dem Inneren der Erde stammen. Zum Beispiel aus Vulkanschloten am Meeresgrund.
Nun könnte man denken, der Salzgehalt des Meeres würde durch die ständige Zufuhr von Salz immer höher werden. Aber nein: Das Meer gibt auch Salz ab! Auf den verschiedensten Wegen: Direkt an der Küste verdunstet eine Menge Wasser, der Wind trägt salziges Meerwasser an Land oder das Salz lagert sich wieder am Grund ab. Und auch die Tiere in den Ozeanen tragen dazu bei, dass das Wasser nicht immer salziger wird.
Mit einfachen Zutaten könnt ihr zu Hause selbst Salzwasser herstellen und herausfinden, worin der Unterschied zum Trinkwasser besteht.
Man nehme:
- einen Liter Leitungswasser
- einen Liter destilliertes Wasser
- ein Ei
- Salz
Auf den Liter Leitungswasser gebt ihr etwa 35 Gramm Salz. Dann muss nur noch ordentlich gerührt werden und fertig ist das Salzwasser. Daneben stellt ihr zum Vergleich einen Liter destilliertes, also abgekochtes Wasser. In diesem ist überhaupt kein Salz.
Nun braucht ihr noch ein Ei. Legt ihr es in das destillierte Wasser, sinkt es schnell nach unten. Wenn ihr es aber in Salzwasser legt, schwebt es im Wasser. Je mehr Salz ihr untermischet, desto höher wird es schwimmen.
Warum ist das so?
Salzwasser hat eine viel höhere Dichte als Trinkwasser. Verantwortlich ist hierfür das Salz. Es lässt das Ei nicht so tief untergehen. So lässt sich übrigens auch erklären, warum man sich im Meer so viel besser treiben lassen kann als im Schwimmbad. Ah!