Wärmeenergie sichtbar machen
Erhitzt man etwas – zum Beispiel Wasser, das aus vielen Teilchen oder Molekülen besteht – , lädt man es dadurch mit Energie auf. Energie ist die Bewegung der Moleküle.
Je mehr Energie zugefügt wird, desto schneller bewegen sie sich. Dabei stoßen sie aneinander und geben auf diese Weise ihre Bewegungsenergie an andere Moleküle ab. Diese Art der Wärmeübertragung nennt man Konvektion. Sie erzeugt richtige Strömungen, die man gut sehen kann.
Man nehme:
- Gefäß mit kaltem Wasser
- Zwei leere Gefäße (Messbecher zum Beispiel)
- Wasserkocher mit heißem Wasser
- Zwei Teebeutel mit schwarzem Tee
- Einen Erwachsenen
Kocht zunächst das Wasser im Wasserkocher auf. Lasst euch mit dem kochenden Wasser von eurem erwachsenen Assistenten helfen.
Jetzt befüllt den einen Messbecher mit kochendem Wasser und den anderen mit kaltem.
Hängt in jeden Messbecher je einen Teebeutel mit schwarzem Tee.
Was könnt ihr beobachten?
Im Gefäß mit heißem Wasser entstehen ziemlich schnell dunkle Schlieren. Das sind die durch die sich herauslösenden Farbstoffe im Tee sichtbar werdenden Strömungen. Im Gefäß mit dem kalten Wasser tut sich nicht viel. Hier bewegen sich die Moleküle deutlich langsamer und lösen so auch nicht so schnell die Teewirkstoffe aus dem Beutel.