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Atmen durch die Nase

Nasenatmung

„Wissen macht Ah!“ ist dafür bekannt, Fragen zu stellen, die nicht alltäglich sind. Und hier ist wieder so eine: „Atmet man eigentlich immer durch beide Nasenlöcher gleichzeitig?“ Und ihr wärt hier nicht bei „Wissen macht Ah!“, wenn dahinter nicht eine spannende Geschichte stecken würde.

Tatsächlich atmet fast jeder Mensch vorwiegend immer nur durch EIN Nasenloch! Und was macht das andere? Das erholt sich in der Zeit von all den wichtigen Aufgaben, die die Nase so erfüllt.

Aber der Reihe nach:

Nasenatmung

Die Nase hat eine Menge Jobs zu erledigen. Mit ihr atmen wir täglich ca. 10.000 Liter Luft ein und aus. Außerdem riechen wir mit der Nase. Auf der Riechschleimhaut, die im inneren der Nase sitzt, befinden sich viele Millionen Nervenzellen, die Gerüche wahrnehmen und ans Gehirn weiterleiten. Das ist wichtig und hilft uns zum Beispiel dabei, Essbares von Verdorbenem zu unterschieden.

Die Nase hat eine Menge Jobs zu erledigen. Mit ihr atmen wir täglich ca. 10.000 Liter Luft ein und aus. Außerdem riechen wir mit der Nase. Auf der Riechschleimhaut, die im inneren der Nase sitzt, befinden sich viele Millionen Nervenzellen, die Gerüche wahrnehmen und ans Gehirn weiterleiten. Das ist wichtig und hilft uns zum Beispiel dabei, Essbares von Verdorbenem zu unterschieden.

Auch beim Schmecken ist die Nase wichtig. Nur mit ihrer Beteiligung können die unterschiedlichsten Geschmackseindrücke unterschieden werden. Hält man sich beim Essen die Nase zu oder ist sie verstopft, kann die Zunge nur die Haupt-Geschmacksrichtungen süß, sauer, salzig, bitter und umami – also herzhaft, fleischig – unterscheiden.

Aber die Nase tut noch mehr. Die Nasenmuscheln funktionieren wie eine Heizung. In ihnen zirkuliert körperwarmes Blut und erwärmt so die eingeatmete Luft. Auch das ist nötig, denn zu kalte Luft kann der Lunge schaden. Außerdem wird die Luft an den Nasenschleimhäuten befeuchtet – auch eine wichtige Voraussetzung zur optimalen Weiterverarbeitung der Luft in der Lunge. Die Nasenmuscheln geben also ständig Wärme und Feuchtigkeit ab.

Aber auch das ist noch nicht alles: Die Nase reinigt die Luft, die in sie hineinströmt. Das erledigen zum Teil die Härchen, die am Eingang der Nase gut zu sehen sind. Hier bleiben Fremdkörper direkt draußen hängen. Und sind doch welche in die Nase hineingelang, bleiben sie an der Schleimhaut kleben und werden mithilfe vieler Flimmerhärchen, die sich nacheinander rhythmisch bewegen, in Richtung Rachen transportieren, wo sie dann einfach verschluckt werden.

Das alles ist viel Arbeit für die Nase. Und deshalb sorgt der Körper für Ruhepausen. In einem bestimmten Rhythmus – dem so genannten Nasenzyklus – schwillt mal die eine und mal die andere Nasenmuschel an. Die jeweils angeschwollene Seite pausiert und die andere ist aktiv. Nach einer Weile wird gewechselt. Und so atmet man hauptsächlich mal durch das eine und mal durch das andere Nasenloch. Ah!

Nasenatmung
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