Wenn ihr Honig total lecker findet und euch schnell ekelt, lest hier lieber nicht weiter. Es könnte sein, dass ihr Honig nach dem Lesen dieses Textes mit anderen Augen seht. Gleichzeitig verpasst ihr natürlich die Möglichkeit, euer Wissen durch diese unglaubliche Info zu erweitern. Entscheidet selbst!
Honig stammt ja bekanntlich von Bienen. Aber wie genau entsteht er? Bienen beschäftigen sich tagein tagaus damit, Blütennektar einzusammeln. Gleichzeitig sorgen sie dafür, dass sich die Pflanzen vermehren, indem sie von Blüte zu Blüte fliegen und so Pollen von der einen zur anderen Blüte transportieren.
Und was geschieht mit dem Nektar? Den saugt die Biene in ihren so genannten Honigmagen. Zurück im Bienenstock würgt die Biene den Inhalt ihres Honigmagens wieder hoch als Gemisch aus Nektar und körpereigenen Stoffen.
Jetzt kommen andere Bienen ins Spiel. Mehrfach wird der Nektar von ihnen aufgesaugt, mit Bienenspeichel vermischt, runtergeschluckt und wieder hochgewürgt. Dadurch wird er immer dickflüssiger. Irgendwann – und wann das ist, wissen nur die Bienen – kommt der so verarbeitete Nektar in eine Wabe, die von den Bienen mit einem Wachsdeckel verschlossen wird. Jetzt ist der Honig fertig! Wenn man es genau nimmt, ist Honig Blütennektar vermischt mit Bienenkotze und Bienenspucke.
Für die Bienen ist der Honig vor allem Nahrung. Sie füttern damit ihren Nachwuchs und schaffen es gleichzeitig, als Volk zu überwintern.
Bienen verarbeiten übrigens nicht nur Blütennektar zu Honig! Es gibt auch Honig aus Honigtau. Das ist eine Flüssigkeit, die von Blattläusen ausgeschieden wird. Ja, auch das klingt nicht gerade appetitlich. Honigtau ist ebenso wie Blütennektar zuckerhaltig. Auch daraus kann ein Bienenvolk Honig herstellen. Man nennt ihn dann Waldhonig. Ah!