Es gibt Orte auf der Welt, die sind so hell, dass man nichts auf ihnen erkennen kann: Weiße Flecken auf der Landkarte! Das sind Orte, an denen noch niemand war. Früher gab es viele davon, und weil man eben nicht wusste, wie sie aussahen, hat man an diesen Stellen die Landkarte einfach weiß gelassen. Heute gibt es keine "weißen Flecken" mehr auf der Landkarte. Alles scheint erforscht zu sein… Aber das stimmt nicht ganz!
Es gibt sie noch, die Orte an denen kein Mensch war:
Viele Stellen am Meeresgrund, in der Wüste, in den Bergen und im Urwald wurden noch von keinem Menschen betreten! Man weiß auch nicht, was es da alles geben könnte: unerforschte Tiere und Pflanzen zum Beispiel. Kürzlich erst hat man in den Urwäldern von Südamerika ein uns bis dahin unbekanntes Volk entdeckt.
So ist die Welt noch immer voller rätselhafter Orte und man kann nie wissen, was alles noch entdeckt wird… Vielleicht trifft ja doch noch jemand auf den Yeti… Der berühmte Bergsteiger Reinhold Messner, der sich viel im Himalaya aufgehalten hat, glaubt, ihn da gesehen zu haben…
Er hält ihn allerdings für eine sehr seltene Braunbärenart.
Auch dunkle Orte gibt es auf der Welt:
Zum Beispiel Longyearbyen, die Hauptstadt von Spitzbergen, einer Inselgruppe im arktischen Eismeer. Sie gehört politisch zu Norwegen. Longyearbyen ist die Stadt mit der längsten Dunkelphase: von Oktober bis Februar! 5 Monate lang gibt es hier keine Sonne!
Auch in Rjukan ist es ziemlich dunkel. Die Stadt gehört auch zu Norwegen und liegt sogar im Land selber. Ungünstigerweise befindet sie sich aber in einem Talkessel, in dem sie den ganzen Winter über keinen Sonnenstrahl abbekommt. Stockfinster ist es zwar nicht, aber doch ziemlich sonnenlos.