Kein Buchstabensalat: römische Zahlen
Die römischen Zahlen beziehungsweise Ziffern sahen ganz anders aus als unsere. Es gab nur sieben Zeichen: I, V, X, L, C, D, M. I=1, V=5, X=10, L=50, C=100, D=500, M=1000. Für Null gab es kein Zeichen. Aus diesen Zeichen wurden alle Zahlen durch Addition gebildet. Damit bei bestimmten Zahlen nicht vier gleiche Zeichen nebeneinander standen, konnte man die Subtraktionsregel anwenden: also beispielsweise eine 4 schreiben wie 5–1, indem man die I vor die V setzte.
Die Jahreszahl 2014 sieht also so aus: MMXIV, 2015 so: MMXV. Diese römischen Ziffern wurden bis ins Mittelalter benutzt. Noch heute sieht man sie auf alten Grabsteinen, auf Zifferblättern von Uhren oder bei der Zählung von Päpsten und Königen. Papst Benedikt war der 16. Benedikt und schrieb sich so: Benedikt XVI.
Die englische Königin ist die zweite Elisabeth auf dem Thron und schreibt sich so: Elizabeth II.
Die Römerinnen haben ganz schön auf ihr Äußeres geachtet. Damals war blond die beliebteste Haarfarbe. Davon konnte sich auch Nora in ihrem Schminktutorial überzeugen.
Stand: 22.07.2015, 12:02 Uhr