Klinik-Clowns

Ein Klinik-Clown mit roter Nase spielt mit einem kleinen Patienten. | Bildquelle: ddp

Meist arbeiten die Clowns oder Clowninnen in Einrichtungen wie Krankenhäusern, Seniorenheimen oder Hospizen. Dort versuchen sie den Patient*innen und Bewohner*innen Freude zu schenken und sie von ihren Ängsten, Schmerzen oder Krankheiten abzulenken.

Die Geschichte der Klinik-Clowns

Entstanden ist der Job des Klinik-Clowns in den 80er Jahren in den USA, genauer gesagt in New York. Michael Christensen, einer der Mitbegründer des New Yorker Stadtzirkus 'Big Apple Circus', begann damals gemeinsam mit anderen, mit weißem Kittel und roter Nase verkleidet, in einem Kinderkrankenhaus aufzutreten. Die Auftritte kamen so gut an, dass aus dieser Idee, ein richtiger Beruf entstand. Viele Menschen arbeiten nebenberuflich als Klinik-Clown, allerdings kann man auch hauptberuflich Klinik-Clown werden.
In Deutschland sind viele Klinikclowns im bundesweiten Verband 'Clowns in Medizin und Pflege Deutschland e.V' organisiert. Dort werden auch Regeln für Klinik-Clowns festgehalten und einzelne Besuche organisiert.

Warum helfen Klinik-Clowns beim gesund werden?

Zwei Klinik-Clowns sitzen auf dem Boden eines Krankenhauszimmers und spielen mit einer kleinen Patientin. | Bildquelle: Frank Rogner

Wenn man lacht oder sich freut, werden im Gehirn bestimmte Stoffe erzeugt: zum Beispiel Endorphine, die gelten auch als Glückshormone. Diese Stoffe gelangen in die Blutbahn und strömen so durch den ganzen Körper. Das merken wir dadurch, dass unsere Stimmung ansteigt. Durch das Freisetzen von Endorphinen sorgt der Körper gleichzeitig dafür, dass ein anderer Stoff nicht produziert wird nämlich: Adrenalin. Adrenalin kann im Körper für Stress verantwortlich sein. Wenn im Körper genügend Endorphine sind, können sie außerdem dafür sorgen, dass Schmerzen gelindert werden.