Lügen

Lügen, flunkern, schwindeln – wir alle haben es schon mal getan und tun es angeblich jeden Tag. Oft handelt es sich dabei um kleine Notlügen. Manchmal lügen wir aber zum Beispiel auch, um selbst gut dazustehen oder um jemanden vor etwas Unangenehmem zu schützen.

Was ist eine Lüge?

Zum Glück wächst uns im echten Leben beim Lügen keine lange Nase wie Pinocchio. | Bildquelle: WDR | tvision

Eine Lüge ist eine Behauptung, die nicht stimmt. Gelogen wird häufig, um eine Strafe oder einen Konflikt zu vermeiden. Zum Beispiel bei Ausreden, wenn der Hund angeblich die Hausaufgaben gefressen hat… Es gibt auch Notlügen, um die Gefühle eines anderen nicht zu verletzen. In den meisten Situationen ist Lügen blöd und Ehrlichkeit besser. Wenn man selbst, oder jemand anderes in Gefahr ist, ist Lügen allerdings erlaubt und manchmal sogar notwendig.

Was passiert in unserem Körper, wenn wir lügen?

Wenn wir lügen ist das nervenaufreibender, als die Wahrheit zu sagen. Wir geraten in Stress. Dadurch läuft oft unbewusst einiges in unserem Körper ab: Unser Atem wird schneller, unser Herz schlägt häufiger und stärker und wir beginnen zu schwitzen. Wir werden nervös.

Wie funktioniert ein Lügendetektor?

Lügendetektoren werden Polygraph, also 'Vielschreiber', genannt. | Bildquelle: WDR / dpa

Ein Lügendetektor, oder auch Polygraph, kann keine Lügen messen. Er misst viel mehr verschiedene Reaktionen unseres Körpers, wie z.B. den Blutdruck, die Atemfrequenz und die Hautleitfähigkeit. Will man jemanden einer Lüge überführen, stellt man der Person, die an den Polygraphen angeschlossen ist, spezielle Fragen. Es hat sich gezeigt, dass sich einige Körperreaktionen verändern, wenn jemand lügt.