Mit einem Schwimmabzeichen weist man nach, ob und wie gut man schwimmen kann. Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren können das Seepferdchen und die Jugendschwimmabzeichen Bronze, Silber und Gold ablegen.
Warum ist es wichtig, schwimmen zu können?
Egal ob im See, Meer oder Hallenbad: im Wasser zu sein, macht jede Menge Spaß. Für Nichtschwimmer*innen oder unsichere Schwimmer*innen ist das aber gefährlich: zum Beispiel, weil das Wasser überraschend tiefer wird und sie nicht mehr stehen können, sie von einer Welle erfasst werden oder vom Ufer abtreiben. Bei Kindern gehört Ertrinken zu den häufigsten tödlichen Unfällen. Deswegen ist es wichtig, sicher schwimmen zu können.
Welche Bedeutung haben die Abzeichen?
Das Seepferdchen bescheinigt nur, dass man sich selbst ohne Hilfe über Wasser halten kann. Erst mit dem Jugendschwimmabzeichen Bronze gilt man als sicherer Schwimmer*in. Wenn man zum Beispiel an Klassenfahrten teilnehmen will, wird dieses Abzeichen häufig vorausgesetzt. Silber und Gold sind dann für die richtig guten Schwimmer*innen.
Wie bekommt man ein Schwimmabzeichen?
Um ein Schwimmabzeichen zu bekommen, muss man erst einmal eine Prüfung ablegen. Jedes Abzeichen steht für eine andere Schwierigkeitsstufe und verlangt unterschiedliche Aufgaben. Wer das Jugendschwimmabzeichen Bronze machen will, muss zum Beispiel vom Beckenrand springen und 200 Meter oder mehr in einer Viertelstunde schwimmen. Außerdem muss man zwei Meter tief tauchen und vom Ein-Meter-Brett springen. Zum Schluss fragt der Prüfer oder die Prüferin noch die Baderegeln ab.
Die Schwimmabzeichen-Prüfung kann man entweder direkt beim Bademeister oder der Bademeisterin, im Schulunterricht oder auch im Schwimmverein ablegen. Wer seine Prüfung bestanden hat, bekommt einen Aufnäher für die Badekleidung und einen Eintrag in den Schwimmpass.