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Sprachen der Welt

Sprachen der Welt

Es gibt etwa 7000 unterschiedliche Sprachen auf der Welt und unzählige Dialekte. Sie haben sich über viele Jahrhunderte entwickelt und verändern sich immer wieder aufs Neue.

Es kommen neue Worte hinzu, etwa wenn Technologien entwickelt werden, die einen Namen brauchen. Und andere Worte verschwinden, weil sie keiner mehr braucht. Außerdem verändern wir Menschen Sprachen, indem wir bestimmte Wörter anders aussprechen als andere oder sie in einem anderen Zusammenhang verwenden.

In großen Gruppen kann sich so ein neuer Dialekt entwickeln und daraus dann manchmal auch eine ganz eigene Sprache. Das passiert vor allem dann, wenn eine Gruppe Menschen von anderen räumlich getrennt ist, zum Beispiel durch Ländergrenzen. So sind auch die vielen verschiedenen Sprachen der Welt entstanden.

Was dahinter steckt…

Sprachen der Welt

Man weiß es nicht genau, aber wahrscheinlich stammen die Sprachen der Welt alle von einer gemeinsamen oder mehreren "Ursprachen" ab und haben sich über viele Jahrtausende hinweg auseinanderentwickelt. Was man sicher weiß: Sie stammen von verschiedenen Sprachfamilien ab. Deshalb sind viele Sprachen auch miteinander verwandt, sie ähneln sich in der Grammatik und manchmal auch im Wortschatz.

Sprachen der Welt

Die Sprachen in Europa gehören zum Beispiel zu der indogermanischen Sprachfamilie. Deutsch und Englisch stammen dabei von den germanischen Sprachen ab. Wahrscheinlich gab es sogar mal eine gemeinsame "germanische Ursprache", man kann sie aber nur schwer zurückverfolgen und belegen. Anders ist das bei den romanischen Sprachen, wie Italienisch, Spanisch und Französisch. Ihre Ursprache ist Latein. Das lässt sich anhand vieler alter Schriften und Bücher sehr gut belegen. Die Schriften zeigen auch, dass die Sprache damals schon unterschiedlich verwendet wurde.

Sprachen der Welt

Zum Beispiel unterschied sich das literarische Latein von dem Gesprochenen. Das gesprochene Latein nennt man auch Vulgärlatein. Das lateinische Wort "vulgaris" bedeutet "dem Volke gehörig", und das heißt: Vulgärlatein war die Volkssprache. Sie wurde von vielen Menschen in verschiedenen Regionen Europas gesprochen. Die Menschen gehörten unterschiedlichen Gruppen, Völkern oder Königreichen an und waren somit oft räumlich voneinander getrennt. Ihr Sprachgebrauch entwickelte sich anders. In den verschiedenen Völkern entstanden eigene Dialekte und daraus dann die romanischen Sprachen. Und genauso haben sich alle Sprachen der Welt entwickelt. Erst entstanden neue Dialekte und dann neue Sprachen. Ah!

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