Wer in Deutschland an einem Geldautomaten oder am Bankschalter Geld abhebt, kann sicher sein, dass die Scheine echt sind und von bester Qualität. Das ist sehr wichtig, damit der Bargeldkreislauf auf der Welt funktioniert und zum Beispiel kein Falschgeld in Umlauf gebracht wird.
Deshalb hat jede Bank eine Bargeld-Prüfmaschine. Zum einen prüft die Maschine die Echtheit der Scheine, zum anderen ihre Beschaffenheit. Falschgeld und gebrauchte Scheine, die zerissen, stark zerknittert oder verschmutzt sind werden aussortiert. Die anderen kommen in die Geldautomaten. Ihre Qualität ist so gut, dass sie fast wie neu aussehen.
Was dahinter steckt:
Ein Geldautomat ist ein technisches Gerät, an dem jeder, der eine Bankkarte und ein Konto besitzt, Geld abheben und manchmal auch einzahlen kann. Ein solches Gerät gibt es fast in jedem Vorraum einer Bank und hier und da in Einkaufszentren oder Bahnhöfen.
In jedem Geldautomaten gibt es vier Geldkassetten, die von Mitarbeitern der jeweiligen Banken mit den verschiedenen Geldnoten befüllt werden. Manche Scheine darin sind tatsächlich neu, die meisten aber sind gebraucht. Und bevor gebrauchte Scheine in die Geldkassetten der Automaten einsortiert werden, muss man sie mit der Prüfmaschine der sogenannten "Fitnessprüfung" unterziehen.
Die Maschine zählt die Scheine und prüft sie auf bestimmte Kriterien. Ob ein Schein nach diesen Kriterien noch fit ist, sehen wir ihm nicht unbedingt an. Die Maschine aber. Sie misst die Größe der Scheine und untersucht die genaue Beschaffenheit von Rissen und Verschmutzungen.
Die aussortierten Scheine werden von der Deutschen Bundesbank vernichtet und durch neue ersetzt. Die gebrauchten Scheine, die den Test bestanden haben, kommen in die Automaten oder an den Schalter. Und diese Scheine sind so fit, dass sie so gut wie neu aussehen. Ah!